- Kunsthaus Essen
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Das Kunsthaus Essen im Essener Stadtteil Rellinghausen ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum für Künstler in Essen.
Inhaltsverzeichnis
Kunsthaus
Es wurde 1977 als Kulturinitiative von verschieden Künstlern gegründet. In den ersten Jahren erlangt es Bekanntheit als lebendiges Zentrum für Kleinkunst, besonders aber in der Zeit 1986-1990 mit dem Geschäftsführer Andreas Kunze. Zu den auftretenden Künstlern zählen damals Harald Schmidt, Helge Schneider und viele andere. Ab Mitte der 80er Jahre zieht das Kunsthaus in eine ehemalige Schule im Essener Stadtteil Rellinghausen und entwickelte sich dort zu einem der führenden Ausstellungsorte für zeitgenössische Kunst im Ruhrgebiet. Die Konzeption der Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen werden von den im Haus vertretenen Künstlern und Mitgliedern erarbeitet und durchgeführt. Es gibt 16 ständige Ateliers und ein Atelier mit Wohnraum für das Stipendium Junge Kunst in Essen, das seit 1998 jährlich an Kunsthochschulabsolventen vergeben wird und eines der höchstdotierten Stipendien für junge Kunst in Deutschland ist. Seit 2008 wird das Stipendium in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang vergeben.
Stipendiaten des Stipendiums Junge Kunst in Essen seit 1998:
- 1998 Caro Suerkemper
- 1999 Peter Torp
- 2000 Phillip Zaiser
- 2001 Matthias Weischer
- 2002 Astrid Nippoldt
- 2003 Jana Gunstheimer
- 2004 Slawomir Elsner
- 2005 Phillip Morlock
- 2006 Simon Halfmeyer
- 2007 Anna Lea Hucht
- 2008 Ole Aselmann
- 2009 Axel Loytved
- 2010 Simone Junker
- 2011 Balz Isler
Zu den bis ins Jahre 2009 im Kunsthaus arbeitenden Künstler zählen: Luis Antunes Pena, Stephan von Knobloch, Christian Gode, Christoph Esser, Colin Penno, Katrin Braun, Ulla Kalkowsky, Cornelia Baltes, Anne Berlit, Pavlina Cerna, Petra Göbel, Alexeider Abad Gonzalez, Johannes Gramm, Anke Grams, Raoul Haarmann, Christoph Hildebrand, Katharina Lökenhoff, Renate Neuser, Paran Pour, Sandra Setzkorn, Gerda Schlembach, Martina Achenbach, Peter Cloos, Sven Drühl, Thomas Fehige, Tomas Forger, Ellen Hartleif, Matt Haycocks, Karin Hilmar, Elke Kelc (Grevel), Mlallack Klyne, Sigrid Lange, Karl-Heinz Mauermann, Uschi Meschenmoser, Christian Paulsen, Gillian Perry, Claudia Sacher, Hubert Sandmann, Matthias Schamp, Klaus Sondermann, Günther Sponheuer, Fabian Weinecke, Christoph Wiese, Harriet Wölki, Ingrid Weidig und andere.
Die Öffnungszeiten der Ausstellungen sind donnerstags bis sonntags 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Geschichte
Im Gebäude des heutigen Kunsthauses wurde 1925 wurde die "Städtische Knabenmittelschule Essen - Süd" in eingeweiht, die Vorgängerschule der heutigen Albert-Einstein-Realschule. Die ersten Unterlagen liegen in der Schule selbst für das Jahr 1934 vor, möglicherweise sind Dokumente während des Zweiten Weltkrieges zerstört worden. Nach der Wiederaufnahme des Unterrichts 1945 mussten die Schüler über einen langen Zeitraum Schichtunterricht mit Vormittags- und Nachmittagsunterricht ertragen. Im Jahr 1953 erfolgte dann der erste Spatenstich zum Neubau eines Schulgebäudes am Ardeyplatz - der erste Schulneubau der Stadt Essen nach dem Zweiten Weltkrieg überhaupt. Im darauffolgenden Jahr wurde der Unterricht in den neuen Schulräumen aufgenommen.
Lage
- Adresse: Kunsthaus Essen e.V., Rübezahlstraße 33, 45134 Essen
- ÖPNV: Essen, Haltestellen Finefraustraße, Annental
Weblinks
51.4258333333337.0522222222222Koordinaten: 51° 25′ 33″ N, 7° 3′ 8″ OKategorien:- Kultur (Essen)
- Kunstmuseum in Nordrhein-Westfalen
- Bauwerk in Essen
- Kunsthalle
- Erbaut in den 1920er Jahren
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