Sven Drühl

Sven Drühl (* 1968 in Nassau / Lahn) ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler und Kunstwissenschaftler.

Drühl arbeitet im Bereich konzeptueller Malerei, er remixt und transformiert Gemälde der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst. Die Arbeiten stehen in der Tradition der seriellen Kunst und der Appropriation Art. Als Erweiterung des Konzeptes entstehen großformatige Diptychen und Triptychen sowie Neon-Lichtwerke.

Von 1991 bis 1996 studierte er Kunst und Mathematik an der Universität-Gesamthochschule Essen. Von 1997 bis 1999 erhält er einen Lehrauftrag an der Universität-Gesamthochschule Essen. 1999 bis 2002 übernahm er einen Lehrauftrag an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, im WS 2003/2004 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Im Jahr 2002 hatte er seine erste museale Einzelausstellung in Leverkusen. Seitdem folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, z.B. in den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Norwegen, China, Korea und der Schweiz.

Stipendien und Preise

• 2003: Stipendium X. Rohkunstbau^[1]
• 2007: Falkenrot-Preis, Berlin^[2]
• 2008: Grant der Pollock-Krasner-Foundation, New York^[3]

Einzelausstellungen (Auswahl)

• 2002 Die Aufregung, Museum Morsbroich, Leverkusen (Kat.) / Museum am Ostwall, Dortmund^[4]
• 2003 Der Sieg der Trophäe, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf
• 2004 Poplieferanten, Flottmann-Hallen, Herne (mit Stefan Wissel, Kat.)
• 2005 Serielle Landschaften, Scharpf-Galerie/Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
• 2006 artistic research, Zeppelin-Museum, Friedrichshafen / Museum der Stadt Ratingen (Kat.)^[5]
• 2007 Falkenrot-Preis 2007, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (Kat.)^[6]
• 2008 Engineering Utopia, Galerie Michael Schultz, Berlin

Landscapism, Michael Schultz Gallery, Seoul, Korea (Kat.)

Black Paintings, Galerie der Stadt Remscheid

The Modernist, Galerie der Stadt Backnang

• 2010 Shades of Grey, Galleri S.E, Bergen, Norwegen (Kat.)

Literatur

• Sven Drühl: Der uniformierte Künstler. Aspekte von Uniformität im Kunstkontext, 2006, ISBN 3-938025-84-0
• Sven Drühl: Komisches in der antiken Kunst, 2008, ISBN 978-3-86678-137-5

Einzelnachweise

1. ↑ http://www.svendruehl.de/vita.html (abgerufen am 5. Mai 2011)
2. ↑ http://www.artnet.de/magazine/sven-druhl-falkenrotpreis-2007/ (abgerufen am 5. Mai 2011)
3. ↑ http://www.pkf-imagecollection.org/html/artistresults.asp?artist=2680&testing=true (abgerufen am 5. Mai 2011)
4. ↑ Sven Drühl: Die Aufregung, 2002, ISBN 3-925520-63-5
5. ↑ Sven Drühl - Artistic Research von Oliver Zybok, 2006, ISBN 3-938025-55-7
6. ↑ Sven Drühl: Falkenrot Preis 2007, 2007, ISBN 3-939983-15-2

Weblinks

• Literatur von und über Sven Drühl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Internetseite des Künstlers
• Liste öffentlicher Ausstellungen

Normdaten: PND: 129151076 (PICA) | VIAF: 23211069 | WP-Personeninfo