- Känguru (Spiel)
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Billabong Daten zum Spiel Autor Eric W. Solomon Grafik Franz Vohwinkel (Amigo) Verlag Franjos (1994, 2002),
Amigo (1995)Erscheinungsjahr 1994, 1995, 2002 Art Brettspiel Mitspieler 2 bis 4 Dauer 30 – 45 Minuten Alter ab 10 Jahre Auszeichnungen Spiel des Jahres 1994: Auswahlliste
Deutscher Spiele Preis 1994: Platz 10Billabong (dt.: „Wasserloch im australischen Outback“) ist ein taktisches Brettspiel, das von dem englischen Mathematiker Eric W. Solomon erstmals 1984 in dem bei Cambridge University Press erschienen Buch Games Programming beschrieben wurde. In Deutschland erschien es 1991 als Computerspiel bei Amigo und ab 1994 bei Franjos als Brettspiel und wurde im selben Jahr auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres gesetzt. 1995 erschien Billabong auch bei Amigo als Brettspiel. 2002 brachte Franjos eine Neuauflage heraus.
Das Spiel ist für 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren geeignet und dauert laut Hersteller ca. 30 bis 45 Minuten. Ziel des Spiels ist es, mit seinen Spielfiguren (Kängurus) als erster einen See (Billabong) zu umrunden und dann darin zu baden.
Regeln
Gespielt wird auf einem Spielfeld mit 14 × 16 quadratischen Feldern. In der Mitte befindet sich ein rechteckiger „See“, der 2×4 Quadrate einnimmt. Von diesem See aus führt an einer Seite ein „Bach“ zum Spielfeldrand. Dieser Bach stellt Start- und Ziellinie dar. Jeder Teilnehmer muss mit seinen fünf Spielfiguren (welche die Form eines stilisierten Kängurus haben) zweimal den See umrunden.
Zu Beginn stellt jeder abwechselnd seine Figuren auf ein beliebiges Spielfeld. Bereits hier muss man taktisch vorgehen, um eine möglichst gute Startposition zu wählen. Nachdem alle Figuren im Spiel sind, wird ähnlich wie beim Halma jeder Spieler reihum einen seiner Steine ein Feld in eine beliebige Richtung (horizontal, vertikal, diagonal) ziehen oder aber einen oder mehrere Sprünge über mehrere Felder vollziehen. Allerdings wurden die Sprungregeln gegenüber dem klassischen Halma erweitert: Ein Känguru kann nun über einen beliebigen anderen Spielstein springen, wenn der Startpunkt genauso weit vom übersprungenen Känguru entfernt ist, wie der Landepunkt. Allerdings darf dabei kein weiteres Känguru im Weg stehen. Dabei darf man so oft springen, wie dies möglich ist. Möchte der Spieler sein Känguru nicht mehr mittels Sprüngen weiterziehen, so endet der Zug. Es besteht keine Sprungpflicht. Lange Sprungfolgen gelingen bei der maximalen Teilnehmerzahl von vier Spielern am besten, da dann das Brett ausreichend mit Tieren besetzt ist.
Gewonnen hat der Spieler, der alle seine Kängurus als Erster zweimal über den Bach bewegt hat. Da manche Mitspieler dazu neigen, langdauernde taktische Planungen zu unternehmen, empfiehlt es sich eine Zeitbeschränkung einzuführen.
Weblinks
- Billabong (1994) in der Spieledatenbank Luding
- Billabong in der Spieledatenbank BoardGameGeek (englisch)
- Beschreibung mit Abbildung bei superfred.de
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