Königsteingebirge

Königsteingebirge
Munţii Piatra Craiului in Rumänien

Das Piatra Craiului-Gebirge (dt. auch Königsteingebirge, rum. Munţii Piatra Craiului, ung. Királykő-hegység) ist ein aus jurassischem Kalkstein bestehender Höhenzug im zentralen Rumänien, unweit der Stadt Braşov. Es ist ein Teilgebirge der Südkarpaten und liegt in der Nähe des Karpatenwinkels auf den Territorien der Kreise Braşov und Argeş; nach Westen schließen sich das Făgăraş- und das Iezer-Gebirge, nach Osten das Leaota- und das Bucegi-Gebirge an.

Der etwa 25 km lange Kamm verläuft senkrecht zur Hauptkamm der Südkarpaten in Nord-Süd-Richtung. Der höchste Gipfel ist der Piscul Baciului (auch La Om, 2.238 m). Insbesondere nach Westen fällt das Gebirge sehr steil ab. Das Gestein begünstigte die Entstehung einer großen Anzahl von Höhlen und das Gedeihen einer beträchtlichen Pflanzenvielfalt; darüber hinaus gibt es eine vitale Population an Großraubtieren (Wölfe, Bären).

Seit dem Jahre 1990 ist das Piatra Craiului-Gebirge in Form eines Nationalparks auf einer Fläche von 148 km2 geschützt. Gefördert durch ein Projekt der Weltbank, existiert seit 1999 eine Nationalparkverwaltung mit Sitz in Zărneşti. Im Frühjahr 2007 wurde in diesem Ort ein neues Besucherzentrum errichtet.

Die Region ist touristisch recht gut erschlossen; es gibt ein dichtes Wanderwegenetz und mehrere Berghütten.

Munţii Piatra Craiului von Westen

Einige Ortschaften im Gebirge und in der Umgebung

  • Braşov (Kronstadt)
  • Zărneşti (Zernescht/Zernen)
  • Bran (Törzburg)
  • Dâmbovicioara

Weblinks

45.53333333333325.2166666666672238Koordinaten: 45° 32′ N, 25° 13′ O


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