Kührener Au

Kührener Au

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Alte Schwentine
Quelle Grimmelsberg nahe BornhövedVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Mündung in Preetz (hinter dem Postsee) in die SchwentineVorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSKOORDINATE_fehlt
Durchflossene Seen Bornhöveder See, Schmalensee, Belauer See, Stolper See, Postsee

Die Alte Schwentine ist ein Fluss in Holstein in Deutschland. In Teilbereichen wird der Fluss auch Bornau, Depenau, Kührener Au, Postau und Mühlenau genannt.

Quelle der Alten Schwentine bei Bornhöved

Verlauf

Sie entspringt in der Nähe von Bornhöved am Grimmelsberg an der Straße von Bornhöved nach Tarbek in einer Wiese sowie im Mühlenteich von Bornhöved. Zuerst fließt sie durch den Bornhöveder See und von dort weiter in den Schmalensee. Von hier fließt sie vorbei an der ehemaligen slawischen Belauburg in den Belauer See. Hinter dem Belauer See passiert sie die Perdöler Mühle, eine alte Wassermühle, und tritt bei Gut Perdöl in einem alten Bruchwald in den Stolper See ein. Bei der Depenauer Mühle verlässt sie den Stolper See und fließt vorbei am Depenauer Hochmoor Richtung Gut Depenau. Hinter dem Gut schlängelt sie sich durch Wiesen dem Postsee zu. Hier nennt man sie auch Kührener Au. Weiter fließt sie durch den westlich der Stadt Preetz gelegenen Postsee und mündet hier in die Schwentine, die am Bungsberg entspringt und in der Kieler Förde in die Ostsee mündet. Zwischen Postsee und Schwentine werden für sie auch die Namen Postau oder Mühlenau (nach der an ihr gelegenen ehemaligen Mühle des Klosters Preetz) benutzt.

Namen

Diese Belegung mit unterschiedlichen Namen kam durch einen Irrtum des Kartographen Caspar Danckwerth 1652 zustande, der der echten Schwentine vom Sventanafeld bei Bornhöved unterschiedliche Namen wie Bornau, Depenau, Kührener Au und Mühlenau gab. Dadurch wurde die Bungsberg-Schwentine zur eigentlichen Schwentine erklärt. Ein Teilstück des Limes Saxoniae, dem Grenzwall zwischen Sachsen und Wenden, der von Kaiser Karl dem Großen angelegt wurde, verlief entlang der Seenkette der Alten Schwentine.


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