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London–Edinburgh–London (LEL) ist ein Radmarathon, der als Brevet durchgeführt wird. Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer seine Fahrweise und Pausen auf der rund 1400 km langen Strecke selbst bestimmt. Das Zeitlimit beträgt 116:40 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 12 km/h inklusive aller Pausen entspricht.
LEL gilt als britisches Gegenstück zu Paris–Brest–Paris (PBP) und findet ebenso alle vier Jahre statt (zuletzt 2005), und zwar jeweils zwei Jahre nach bzw. vor PBP. Vom Startort in Cheshunt (etwa 16 km nordöstlich vom Zentrum Londons geht es ins schottische Edinburgh und zurück. Es handelt sich um den längsten regelmäßig durchgeführten Radmarathon, der als BRM (Brevet Randonneur Mondiaux) anerkannt wird.
Der Radmarathon fand erstmals 1989 mit 29 ausschließlich britischen Teilnehmern statt, von denen 26 innerhalb des Zeitlimits angekommen sind. Die Strecke war 1300 km lang und ein Abschnitt führte über die berüchtigte Landstraße A68. Erfolgreiche Teilnehmer werden deswegen manchmal als Mitglieder des „A68-Clubs“ bezeichnet. Der Startort war Doncaster, der Wohnort des Organisators. Bei der fünften Ausrichtung im Jahre 2005 traten 306 Teilnehmer aus zahlreichen Ländern an, darunter Japan, Russland, Australien, USA und Kanada. 246 Radfahrer kamen innerhalb des Zeitlimits ins Ziel. Als Startort konnte man zwischen Cheshunt, etwa 16 km nordöstlich von London-Mitte, und Thorne wählen, das nicht weit von Doncaster liegt.
2009 gibt es einige Änderungen: Startort ist ausschließlich Cheshunt, dafür hat man die Wahl zwischen den Startzeiten 8, 14 und 20 Uhr. Ebenso hat man die Möglichkeit des Zeitlimits, und zwar zwischen den bisherigen 116:40 Stunden, 105:16 und 93:20 Stunden. Diese entsprechen einem Durchschnittsgeschwindigkeit von 12, 13,3 und 15 km/h. Der Ausrichter bietet dabei zu jeder Startzeit alle drei Zeitlimits an, im Gegensatz zu PBP.
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