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Das Laboratorium für Nano- und Quantenengineering (LNQE) ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Nanotechnologie an der Leibniz Universität Hannover.Inhaltsverzeichnis
Ziele
Inhaltliche Ziele sind hierbei sowohl exzellente Grundlagenforschung als auch anwendungsbezogenes Engineering im Nanobereich begleitet durch entsprechende fachübergreifende Ausbildung. Insbesondere die Entwicklung und das Verständnis neuartiger Materialien und Funktionen stehen im Vordergrund. Hierzu werden neuartige Werkzeuge entwickelt. Die enge Kooperation von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren führt unmittelbar zu synergetischen Effekten bei der Entwicklung von neuartigen Lösungen für nanotechnologische Bauelemente. Im Wintersemester 2008 startet an der Leibniz Universität Hannover der Studiengang „Nanotechnologie“ mit Abschluss Bachelor. Zur Verwirklichung seiner Ziele errichtet das Laboratorium für Nano- und Quantenengineering ein eigenes Forschungsgebäude.
Mitglieder
Das LNQE umfasst 25 Arbeitsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften der Leibniz Universität Hannover. Es wird von einem Vorstand von mindestens vier Mitgliedern geleitet, die aus ihrer Mitte einen Sprecher bestimmen. Der Vorstand wird durch das LNQE-Büro unterstützt.
Forschung
Die Forschung im Laboratorium für Nano- und Quantenengineering gliedert sich thematisch in vier Forschungsbereiche:
- Nanoelektronik
- Nanomaterialien
- Mechanik/Magnetik
- Quanten-, Bio- und Nanoengineering
Lehre
Aktivitäten im Bereich Lehre:
- Kolloquiumsreihe
- Workshop NanoDay: Ein eintägiger Workshop, der das breite Spektrum der Nanotechnologie im LNQE mit Vorträgen und einer Postersitzung zeigt. Diese Jährliche Veranstaltung findet seit 2005 statt.
- Studiengang Nanotechnologie: Bachelor-Studiengang ab dem Wintersemester 2008 an der Leibniz Universität Hannover, Master-Studiengang ab 2011.
Forschungsneubau LNQE
Der Forschungsbau entsteht in der Mitte der Nordstadt, dem Universitätsviertel von Hannover, am Schneiderberg 38, 30167 Hannover. Er bietet auf 430 m² Platz für Chemielabore, Mess- und Laserlabore. 410 m² stehen für einen Forschungsreinraum sowie 509 m² für Arbeitsräume für 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Die Kosten betragen zirka 14 Mio. Euro. Nach Evaluation durch den Wissenschaftsrat wird der Neubau im Rahmen der Bund/Länder-Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen (auf Basis des Art. 91 b Abs. 1 Nr. 3 GG) gefördert. Bereits im September 2007 wurde mit dem Bau begonnen. Mit der Fertigstellung ist im Sommer 2009 zu rechnen. Die Projektleitung liegt beim Staatlichen Baumanagement Hannover, mit den Planungen ist das Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann beauftragt.
Weblinks
52.387919.71481Koordinaten: 52° 23′ 16,5″ N, 9° 42′ 53,3″ O
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