La Befana

La Befana
Befana
Befana in Campomarino di Maruggio

Befana (italienisch: aus Epifania) ist die Benennung eines weiblichen Dämons / einer Hexe des italienischen Volksglaubens, welche in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf der Suche nach dem Jesuskind auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt, Geschenke bringt, straft und spukt. Der Name stammt vom Fest Epiphanias, dem Fest der Erscheinung der Herren (Heilige Drei Könige Balthasar, Melchior, Kaspar). Der Sage nach soll sie von den Hirten die Frohe Botschaft gehört haben. Der Stern sollte sie zur Krippe führen. Da sie jedoch zu spät aufbrach, verpasste sie den Stern aber.

Im Laufe der Zeit überwogen die positiven Aspekte ihrer Gestalt, so gilt sie heute in erster Linie als gute Fee. Sie stellt eine Parallelgestalt zur alpenländischen Percht dar.

Literatur

  • Borrmann, Norbert: Lexikon der Monster, Geister und Dämonen, Berlin, 2000, ISBN 3-89602-233-4
  • Sigg, Stephan: Ein Besen für die Weihnachtshexe Befana, Kaufmann Verlag, Lahr, 2008, ISBN 978-3-7806-0848-2

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  • Befana — Saltar a navegación, búsqueda Befana a Campomarino di Maruggio (Italia) …   Wikipedia Español

  • Befana — (italienisch: von Epifania) ist die Benennung eines weiblichen Dämons oder einer Hexe des italienischen Volksglaubens, welche in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf der Suche nach dem Jesuskind auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt,… …   Deutsch Wikipedia

  • Befāna — (ital. Sage), schwarze u. ungestalte Frau, welche, zum Schornstein herabfahrend, die unartigen Kinder schreckt, artigen dagegen Geschenke, bes. Nüsse, Mandeln u. Rosinen bringt; am 6. Jan., als dem Epiphaniastage, woraus B. gebildet ist, u. wo in …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Befāna — Befāna, ital. Beiname der Herodias (s. d.), die als Gegenstück des Ewigen Juden und des Wilden Jägers an die Stelle einer germanischen Göttin (Berchta) getreten, auch in der deutschen Volkssage des Mittelalters eine große Rolle spielt. Man nennt… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Befana — Befāna (verderbt aus Epiphania), in Italien der Heilige Dreikönigstag (6. Jan.); zugleich eine Puppe, die am Vorabend jubelnd durch die Straßen getragen wird …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Befana — (aus Epiphania), in Florenz und mehreren ital. Städten der hl. Dreikönigstag; auch gräuliche Puppe, welche am Vorabende durch die Straßen getragen wird; das Gespenst, das die unartigen Kinder schreckt, den artigen aber Geschenke bringt (Knecht… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Befana —   [italienisch] die, / s, Volksglauben: nach dem Fest Epiphanias benannter, besonders in Oberitalien volkstümlicher weiblicher Dämon der Zeit der Zwölf Nächte um Weihnachten; entspricht der deutschen Percht, bringt angeblich Geschenke, straft und …   Universal-Lexikon

  • befana — s.f. [lat. epiphanĭa per epiphanīa ]. 1. (pop.) [festa cristiana del 6 gennaio, in cui si commemora la visita dei re Magi a Gesù] ▶◀ epifania. 2. a. [personaggio fantastico dall aspetto di una vecchia bruttissima ma buona, che la notte dell… …   Enciclopedia Italiana

  • Befana — La befana sous trois formes, munie de son balai. La Befana est une figure typique du folklore italien. Son nom vient de la déformation d’Épiphanie en italien; (Befana Epifania) Sommaire 1 …   Wikipédia en Français

  • befana — be·fà·na s.f. AD 1a. spec. con iniz. maiusc., nella tradizione folklorica, la vecchia brutta ma buona che la notte dell Epifania porta i doni ai bambini: la B. vien di notte con le scarpe tutte rotte , la befana ha riempito la calza di frutta… …   Dizionario italiano

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