- Landkreis Bad Langensalza
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Der preußisch-deutsche Landkreis Langensalza bestand in der Zeit zwischen 1818 und 1945.
Der Landkreis Langensalza umfasste am 1. Januar 1945:
- 3 Städte,
- 38 Gemeinden.
Inhaltsverzeichnis
Verwaltungsgeschichte
Königreich Preußen
Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress wurde zum 1. Oktober 1816 der Kreis Langensalza im Regierungsbezirk Erfurt in der preußischen Provinz Sachsen eingerichtet.
Das Landratsamt war in Langensalza.
Im gleichen Monat noch traten die Gemeinden Bothenheiligen und Bruchstedt von Schwarzburg-Sondershausen zu Preußen und zum Kreis Langensalza.
Norddeutscher Bund/Deutsches Reich/Großdeutsches Reich
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich.
1869 wechselten die Wüsten Marken Lingula, Sebeda und Hornbach vom Kreis Langensalza zum Kreis Mühlhausen i. Th.
Zum 30. September 1929 fand im Kreis Langensalza entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.
Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis Langensalza entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis.
Nach Auflösung der Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis zwar weiter zum Land Preußen, war aber nunmehr – in Angleichung an die Reichsverteidigungsbezirke – unterstellt der Verwaltung des Reichsstatthalters für Thüringen in Weimar.
Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet zunächst durch die amerikanischen Alliierten Streitkräfte besetzt.
DDR/Bundesrepublik Deutschland
1952 wurde der Landkreis Langensalza im Bezirk Erfurt unter dem Namen Kreis Langensalza neu gebildet.
1994 ging der Kreis zusammen mit dem Landkreis Mühlhausen im neuen Unstrut-Hainich-Kreis auf. Einige Gemeinden fielen dabei an den Wartburgkreis.
Kommunalverfassung
Die Landkreis Langensalza gliederte sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren nahezu vollständiger Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke.
Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 sowie der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde zum 1. April 1935 das Führerprinzip auf Gemeindeebene durchgesetzt. Die bisherigen Stadtgemeinden Bad Tennstedt (bis 1925: Tennstedt), Langensalza und Thamsbrück führten ab 1. Januar 1934 die Bezeichnung Stadt.
Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.
Ortsnamen
Die eingeführten Ortsnamen wurden bis 1945 durchweg beibehalten. Tennstedt erhielt 1925, Langensalza am 28. Juni 1956 die Bezeichnung „Bad“.
1922 bis 1952: Altenburg | Altenburg (Stadt) | Apolda (Stadt) | Arnstadt | Arnstadt (Stadt) | Kreisabteilung Camburg | Eisenach | Eisenach (Stadt) | Erfurt | Erfurt (Stadt) | Gera | Gera (Stadt) | Gotha | Gotha (Stadt) | Greiz | Greiz (Stadt) | Heiligenstadt | Hildburghausen | Grafschaft Hohenstein | Ilfeld | Jena (Stadt) | Langensalza | Meiningen | Mühlhausen | Mühlhausen (Stadt) | Nordhausen (Stadt) | Rudolstadt | Saalfeld | Schleiz | Schleusingen | Herrschaft Schmalkalden | Sondershausen | Sonneberg | Stadtroda | Weimar | Weimar (Stadt) | Weißensee | Worbis | Zella-Mehlis (Stadt) | Ziegenrück
1952 bis 1994: Altenburg | Apolda | Arnstadt | Artern | Bad Salzungen | Eisenach | Eisenberg | Erfurt | Erfurt (Stadt) | Gera | Gera (Stadt) | Gotha | Greiz | Heiligenstadt | Hildburghausen | Ilmenau | Jena | Jena (Stadt) | Langensalza | Lobenstein | Meiningen | Mühlhausen | Neuhaus | Nordhausen | Pößneck | Rudolstadt | Saalfeld | Schleiz | Schmalkalden | Schmölln | Sömmerda | Sondershausen | Sonneberg | Stadtroda | Suhl | Suhl (Stadt) | Weimar | Weimar (Stadt) | Worbis | Zeulenroda
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