Langer Max

Langer Max

Der Lange Max war ein Eisenbahngeschütz, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Ebenso wie die Dicke Bertha wurde dieses Geschütz von der Firma Krupp für die Deutsche Armee produziert. Ursprung des Namens Langer Max ist der Vizeadmiral Max Rogge, welcher den Umbau der ursprünglich für Schiffe vorgesehenen Geschütze für den Landeinsatz betraute. Der Lange Max besaß ein Rohr mit dem Durchmesser von 38 cm und zählt damit zu den größten damals eingesetzten Kalibern. Die Reichweite betrug 48 km.

Der Lange Max konnte sowohl als reines Eisenbahngeschütz als auch als Bettungsgeschütz eingesetzt werden, wozu eine um 360° drehbare Bettung vorgesehen war.

Die gleichen 38-cm-Geschütze wurden von den deutschen Truppen auch als Küstengeschütze in festen Bettungen im Bereich von Holland und Belgien in den Batterien Pommern und Deutschland eingesetzt.

Ihren Ursprung haben diese Geschütze jedoch als Hauptbewaffnung – jeweils zwei Geschütze in vier Türmen zusammengefasst – der deutschen Linienschiffe der Bayern-Klasse, von denen nur die Bayern und die Baden bis zum Ende des Ersten Weltkriegs fertig gestellt wurden.

Einsatz im Ersten Weltkrieg

Die Schlacht um Verdun wurde am 21. Februar 1916 um 08:12 Uhr durch Schüsse des Langen Max im Wald von Warphémont (49° 21′ 32″ N, 5° 36′ 18″ O49.3588861111115.60498055555567) begonnen.


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