- Langlands
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Robert Phelan Langlands (* 6. Oktober 1936 in New Westminster, British Columbia) ist ein kanadischer Mathematiker, bekannt durch das von ihm initiierte Langlands-Programm.
Langlands studierte an der University of British Columbia, wo er 1957 seinen Bachelor und 1958 seinen Master-Abschluss machte. 1960 wurde er an der Yale University bei C. T. Tulcea promoviert (Semi-groups and representations of Lie groups). Er war danach an der Princeton University und Yale University. Seit 1972 ist er Professor am Institute for Advanced Study in Princeton, wo er schon 1962/63 war.
Langlands arbeitete über automorphe Formen und der Darstellungstheorie von linearen Gruppen in diesen Formen sowie deren Zusammenhänge mit der Zahlentheorie und ihren L-Funktionen, über die er weitreichende Vermutungen anstellte (Langlands-Programm). Außerdem beschäftigte er sich mit Perkolationstheorie.
Langlands erhielt 1975 die Wilbur Lucius Cross-Medaille der Yale University, 1982 den Colepreis, 1996 den Wolf-Preis, 2005 den Leroy P. Steele Prize der American Mathematical Society, 2006 den Nemmers-Preis für Mathematik und 2007 den Shaw Prize. 1985 wurde er Ehrendoktor der University of British Columbia. Er ist Mitglied der Royal Society von Kanada.
Zu Seinen Doktoranden zählen James Arthur und Jonathan Rogawski.
Weblinks
- Robert Langlands im MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
- The work of Robert Langlands (englisch)
Personendaten NAME Langlands, Robert P. KURZBESCHREIBUNG kanadischer Mathematiker GEBURTSDATUM 6. Oktober 1936 GEBURTSORT New Westminster, British Columbia
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