- Lavamünder Bahn
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Die Lavamünder Bahn (LBB) verkehrt auf der Strecke Lavamünd - St. Paul im Lavanttal, einem Teil der Lavanttalbahn als Nostalgiebahn mit gelegentlichem Güterverkehr seit 2004. Die Strecke führte ursprünglich bis Dravograd (Unterdrauburg) im heutigen Slowenien, wo sie an die Drautalbahn Klagenfurt-Maribor anschloss. Die Strecke wurde in Folge des Ersten Weltkrieges und der neuen Grenze unterbrochen und durch eine nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete direkte Strecke zwischen St. Paul und Bleiburg ersetzt.
Geschichte
Am 1. Juli 1878 wurde der Bau der Eisenbahnlinie von Wolfsberg nach Unterdrauburg begonnen. Dafür waren Gesamtbaukosten von 2,4 Millionen Gulden erforderlich. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 4. Oktober 1879. Die Strecke führte von Unterdrauburg über Lavamünd, Ettendorf, St. Paul, St. Andrä und St. Stefan nach Wolfsberg. Der Verkehr nach Unterdrauburg wurde 1965 eingestellt, die Personenbeförderung zwischen St.Paul und Lavamünd im Jahr 1997. Das endgültige Aus auch für den Güterverkehr kam 2001.
Im Jahr 2002 haben vier Unternehmen und die Marktgemeinde Lavamünd die Lavamünder Bahn- und Betriebs GesmbH (LBB) gegründet. Ziel dieser Gesellschaft ist es, den Bahnbetrieb auf der Strecke Lavamünd – St. Paul wieder aufzunehmen. Nach intensiven Vorbereitungen und dank funktionierender Zusammenarbeit zwischen privater und öffentlicher Hand wurde der Bahnbetrieb mit der Eröffnungsfeier am 26. Oktober 2002 aufgenommen.
Sonderfahrten der Lavamünder Bahn auf Bestellung sind jederzeit möglich, als besondere Attraktionen gelten die Amateurlokführerfahrten mit der Diesellok 383.10.
Die Betreibergesellschaft
Unternehmensbezeichnung: Lavamünder Bahn BetriebsgesmbH (LBB)
Form: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Sitz und Gründungsjahr: Lavamünd, April 2002
Gesellschafter: Graz-Köflacher Bahn- und Busbetrieb GmbH – GKB, Marktgemeinde Lavamünd, Fa. Cimenti KG, Fa. Waldland Staudacher, Bahn und MuseumsgesmbH Ferlach
Weblinks
Kategorie:- Bahnstrecke in Kärnten
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