- Layer Ad
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Layer Ads (englisch für „Schicht-Anzeigen“, auch Hover Ads genannt), sind eine Form der Internetwerbung, bei der sich Anzeigen meist animiert über den Inhalt einer Webseite legen. Dabei scheinen sie über dem Inhalt zu schweben, den sie damit zum Teil verdecken.
Bei Layer Ads handelt es sich nicht um die traditionellen Pop-up-Fenster, die durch die JavaScript-Funktion window.open() in Form eines neuen Browserfensters geöffnet werden, sondern um Fenster bzw. Ebenen, basierend auf DHTML. Dieser Typ der Werbeplatzierung findet zunehmend Verbreitung, da er sich nicht von den in Webbrowsern integrierten Pop-up-Blockern unterbinden lässt.
Strategien
Einige Ersteller bemühen sich mit verschiedenen Methoden darum, das Anklicken der Werbeanzeigen oder die Aufmerksamkeit des Benutzers für einen längeren Zeitraum zu erzwingen. Eine Methode ist, das Bedienelement zum Schließen grafisch zu verstecken. Bei einer anderen Variante werden die Schaltflächen des Werbefensters entgegen den Konventionen beschriftet oder angeordnet, so dass sich die Seite des Benutzers durch einen Klick auf ein Bedienelement öffnet, das demjenigen, mit dem man normalerweise ein Fenster schließt, zum Verwechseln ähnelt. Eine weitere Methode ist es, das Bedienelement bereits beim Daraufzeigen mit dem Mauszeiger (hover) auszulösen. Da es so angeordnet ist, dass sich darunter ein konventionelles Werbebanner desselben Werbekunden befindet, wird durch den vom Benutzer ausgeführten Klick der Weblink des Werbebanners aktiviert und die Website des Werbekunden geöffnet.
Verhinderung der Anzeige
Die Anzeige von Layer Ads lässt sich - ebenso wie das Setzen von Cookies seitens Drittanbietern - durch das Abschalten der JavaScript-Funktionalität des Browsers unterbinden. Dass dabei auch ein Teil der gewünschten Inhalte völlig oder partiell unzugänglich wird, kann durch den Einsatz von Zusatzprogrammen wie NoScript verhindert werden.
Auch gibt es Erweiterungen für einige Webbrowser, welche nur die spezifischen JavaScripts beim Laden einer Webseite blockieren, die für das Anzeigen der Layerwerbung benötigt werden. Da Layerwerbung meist durch auf Internetwerbung spezialisierte Werbefirmen bereitgestellt werden, lassen sich die Werbe-Scripts anhand frei verfügbarer Filterlisten identifizieren und so das Laden vom Webbrowser verhindern. Oft sind in diesen Filterlisten auch URL-Filter für Bild- und Flashmaterial von Werbefirmen mitinbegriffen.
Opera enthält von Haus aus eine entsprechende Filterfunktion, man benötigt nur die URL-Liste. Für Mozilla Firefox gibt es die Erweiterung Adblock, welche nach dem oben genannten Prinzip arbeitet. Für andere Webbrowser gibt es ähnliche Erweiterungen.
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