Le Tréport

Le Tréport
Le Tréport
Le Tréport (Frankreich)
Le Tréport
Region Haute-Normandie
Département Seine-Maritime
Arrondissement Dieppe
Kanton Eu
Koordinaten 50° 4′ N, 1° 22′ O50.0605555555561.371111111111114Koordinaten: 50° 4′ N, 1° 22′ O
Höhe 14 m (0–103 m)
Fläche 6,77 km²
Einwohner 5.576 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 824 Einw./km²
Postleitzahl 76470
INSEE-Code

Das heutige "Le 'petit' Trianon".

Le Tréport ist eine französische Gemeinde mit 5576 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Départment Seine-Maritime und in der Region Haute-Normandie. Die Stadt liegt am Meer und lebt hauptsächlich vom Tourismus. Landeinwärts ist die nächste Stadt Eu. Gleich auf der anderen Seite der Bresle liegt Mers-les-Bains.

Die Einwohner heißen auf Französisch les Tréportais.

Die Stadt liegt an der Mündung der Bresle in einer Lücke der Felsenküste. Stellenweise liegt die Stadt eingezwängt zwischen Meer und Felsen. Eine Treppe führt zur Hochebene. Seit 2006 gibt es eine neue Bahn von der Unterstadt zur Wohnsiedlung oberhalb der Felsen.

Inhaltsverzeichnis

Tourismus

Die Stadt ist durch ihre zahlreichen Fischrestaurants bekannt. Am Bahnhof gibt es einen Fahrradverleih der SNCF.

Le Tréport, Jules Verne Straße

Geschichte

Die Stadt wurde als Ulteris portus und Ultris portum 1059 urkundlich erwähnt. Der Name soll auf das Spätlatein *Ultrensis portus „der äußere Hafen“ zurückführen.[1] Der innere Hafen lag bei dem heutigen Eu weiter landeinwärts.

Oberhalb der Küstenfelsen der Stadt sollte vor dem Ersten Weltkrieg eine größere Stadt für den Fremdenverkehr entstehen. Damals entstand dort das Hotel „Trianon“. Der Erste Weltkrieg machte die Pläne zunichte. Heute ist in dem Gebiet eine moderne Wohnsiedlung.

Aus dieser Zeit stammen auch die Reste einer Zahnradbahn, die durch einen Tunnel quer durch die Kreidefelsen vom Strand zur Hochebene führte.

Im Zweiten Weltkrieg wurden von deutscher Seite auch hier zahlreiche Bunker gegen die Invasion der Alliierten errichtet. Selbst im Hinterland finden sich Bunker mit landeinwärts gerichteter Schussrichtung. In die Kreidefelsen hinein wurde eine Bunkeranlage, die so genannte „Kahlburg“, errichtet. Das Hotel „Trianon“ wurde gesprengt.

Söhne und Töchter der Stadt

Quellen

  1. François de Beaurepaire (préf. ), Les Noms des communes et anciennes paroisses de la Seine-Maritime, Paris, A. et J. Picard, 1979, 180 S. (ISBN 2-7084-0040-1) (OCLC 6403150). S. 157.

Weblinks

 Commons: Le Tréport – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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