- Lechische Sprachen
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Die lechischen Sprachen sind eine Untergruppe der westslawischen Sprachen.
Unter der Annahme, dass sich in gemeinslawischer Zeit (ca. 500 bis 800 n. Chr.) aus den westslawischen Dialekten eine Gruppe lechischer Dialekte ausgegliedert hat, fasst man die aus diesen Dialekten entstandenen Sprachen Pomoranisch (auch Ostseeslawisch genannt, das sind Kaschubisch und Slowinzisch), Polabisch (auch Elbslawisch genannt), Polnisch und Schlesisch zur Gruppe der lechischen Sprachen zusammen. Das Wort lechisch geht auf eine slawische Bezeichnung für Pole Lech/Lach[1] zurück.
Nicht zu verwechseln sind die lechischen Sprachen mit Lachisch.
Verweise
- ↑ "Laesir is the Old Norse term for the Ljachar, a people near the Vistula in Poland". [in:] Theodore Murdock Andersson, Kari Ellen Gade Morkinskinna: The Earliest Icelandic Chronicle of the Norwegian Kings (1030-1157). ISBN 978-0-8014-3694-9 S. 471; "The word here for Poles is "Laesum" - the dative plural from a nominative plural "Laesir". [in:] The Ukrainian review. 1963. S. 70; (ef. Old Rus'ian ljaxy) [in:] Omeljan Pritsak. Old Scandinavian sources other than the sagas. 1981. S. 300
Literatur
- Stanisław Rospond, Gramatyka historyczna języka polskiego, PWN, Warszawa 2005, s. 21-22
- Ewa Siatkowska, Rodzina języków zachodniosłowiańskich, PWN, Warszawa 1992, s. 46-50
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