- Lehnstedt (Wulsbüttel)
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Lehnstedt ist ein Dorf mit ca. 470 Einwohnern und einer Größe von ca. 13,58 km². Lehnstedt liegt im äußersten Süden des Landkreises Cuxhaven und gehört politisch zur Gemeinde Wulsbüttel und der Samtgemeinde Hagen. Der Ortsname Lehnstedt bedeutet wörtlich übersetzt „Dorf an den Hügeln“.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Lehnstedt 1105 durch Erzbischof Friedrich in einer schriftlichen Urkunde, damals noch als Hlidenstede. Ca. 300 Jahre später, also etwa 1400, brannte Lehnstedt bis auf die Grundmauern nieder und wurde an anderer – jetziger – Stelle wieder aufgebaut. 1537 wurde erstmals das Gut Neuenhausen urkundlich erwähnt. 1809 plante der letzte Neuenhausener Burgherr der von Wersebes einen Aufstand gegen Napoléon Bonaparte. 1902 gründete Lehnstedt zusammen mit Neuenhausen die Freiwillige Feuerwehr. 18 Jahre später. 1920, erhielt Lehnstedt elektrischen Strom. 1929 wurde Neuenhausen nach Lehnstedt eingemeindet. 1957 wurde im Lehnstedter Moor vergeblich mit einem Bohrturm nach Öl gebohrt. Heute erinnert die danach benannte Bohrturmstraße an dieses Ereignis. Erst 1975 erhielt Lehnstedt Straßennamen, vorher waren alle Häuser fortlaufend nummeriert. Zwei Jahre später bekam Lehnstedt durch den Bau der Bundesautobahn 27 einen Autobahnanschluss. Große Jubiläumsfeiern gab es 2002 zum hundertjährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr sowie 2005 zur Feier „900 Jahre Lehnstedt“.
Sehenswürdigkeiten
Im Ort Lehnstedt und südlich davon liegen noch sieben mehr oder weniger beschädigte Großsteingräber[1]. Vier finden sich in dem großen Waldgebiet Düngel[2]. Zwei am „Vorgeschichtspfad Düngel" liegende sind restauriert.
Einzelnachweise
- ↑ "Hünengräber" auf der Internetseite von Lehnstedt
- ↑ Hinweis auf den "Düngel" auf der Internetseite von Lehnstedt
Weblinks
53.3111111111118.6430555555555Koordinaten: 53° 19′ N, 8° 39′ OKategorien:- Ort im Landkreis Cuxhaven
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Cuxhaven)
- Wulsbüttel
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