- Leidersdorf
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Amberg-Sulzbach Höhe: 469 m ü. NN Fläche: 41,45 km² Einwohner: 2261 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km² Postleitzahl: 92266 Vorwahl: 09624 Kfz-Kennzeichen: AS Gemeindeschlüssel: 09 3 71 120 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstr. 4
92266 EnsdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Markus Dollacker (CSU) Ensdorf ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ensdorf liegt in der Region Oberpfalz-Nord.
Es existieren folgende Gemarkungen: Ensdorf, Garsdorf, Taubenbacher Forst, Thanheim, Wolfsbach.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1028. Ausgrabungen am sog. Stephansturm, dem einzigen Rest der 1805 abgebrochenen Pfarrkirche St. Stephan, erbrachten den Nachweis einer ersten (?) Kirche des 10. Jahrhunderts. Der Turm selbst wurde nach dendrochronologischen Untersuchungen im Jahr 1075 erbaut und ist somit eines der ältesten stehenden Bauwerke der Oberpfalz. Allerdings könnte die Kirche zum heute wüst gefallenden Ort Weilenbach gehören, für den Anfang des 12. Jahrhunderts ein Diensmannengeschlecht der Sippe der Grafen von Sulzbach überliefert ist. Weilenbach ist im heutigen Ort Ensdorf aufgegangen. Ensdorf gehörte bis zur Säkularisation 1802 zum 1121 durch Bischof Otto v. Bamberg gegründeten Kloster Ensdorf, einem der ältesten Klöster der heutigen Oberpfalz. Der Ort war zwar Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark, deren Sitz das Kloster war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Seit dem Jahr 1920 haben sich die Salesianer Don Boscos im ehemaligen Benediktinerkloster niedergelassen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden
- 1933 825 Einwohner
- 1939 761 Einwohner
- 1970 1902 Einwohner
- 1987 1934 Einwohner
- 2000 2222 Einwohner
- 2005 2278 Einwohner
gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Markus Dollacker ( CSU ).
Der Gemeinderat hat 14 Mitglieder:
- CSU 6 Sitze
- CW/BFW (Christliche Wähler/Blockfreie Wähler) 4 Sitze
- SPD 3 Sitze
- BDL (Bürgernahe Demokratische Liste) 1 Sitz
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 768.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 87.000 Euro.
Wappen
Das Wappen wird seit 1928 geführt.
Amtliche Wappenbeschreibung
"In Silber ein roter Zickzackbalken zwischen drei (2:1) blauen Lilien."
Bedeutung der Symbole
Es verweist auf das Kloster Ensdorf, welches den Wittelbacher Zickzackbalken im Wappen führte. Die drei Lilien sind dem Wappen der Grafen von Kastl-Sulzbach entnommen und erinnern an Heilika, die Klostergründerin.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 729. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.966 ha, davon waren 1.690 ha Ackerfläche und 273 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 68 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 16 Lehrern und 280 Schülern
Hauptschule Ensdorf: Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 gibt es für die Schulen Ensdorf und Rieden eine neue Regelung. Alle Schulkinder der Jahrgänge 1 - 4 besuchen nicht mehr die Grund- und Teilhauptschule II in Ensdorf, sondern wechselten zur Grund- und Teilhauptschule I nach Rieden, jetzt nur noch Grundschule Rieden. Die Jahrgänge 5 und 6, die bisher noch in Rieden untergebracht waren, wechselten zur Hauptschule Ensdorf. Jetzt sind die Klassen 5 - 9 in der Hauptschule Ensdorf untergebracht.
Partnerschaft
Weblinks
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