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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald Höhe: 240 m ü. NN Fläche: 19,56 km² Einwohner: 5991 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 306 Einwohner je km² Postleitzahl: 79227 Vorwahl: 07664 Kfz-Kennzeichen: FR Gemeindeschlüssel: 08 3 15 098 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Kirchstraße 16
79227 SchallstadtWebpräsenz: Bürgermeister: Jörg Czybulka Lage der Gemeinde Schallstadt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Schallstadt ist eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Schallstadt gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Mengen und Wolfenweiler. Zur ehemaligen Gemeinde Mengen gehört das Dorf Mengen. Zur Gemeinde Schallstadt in den Grenzen vom 31. Dezember 1970 gehören das Dorf Schallstadt und der Weiler Föhrenschallstadt. Zur ehemaligen Gemeinde Wolfenweiler gehören das Dorf Wolfenweiler und der Weiler Leutersberg. Im Gemeindeteil Mengen liegt die abgegangene Ortschaft Bechtoldskirch.[2]
Geschichte
Schallstadt wird erstmals 776 in einer Schenkungsurkunde des Kloster Lorsch erwähnt. Ab 1218 gehörten die Ortschaften des heutigen Schallstadt den Grafen von Freiburg aus dem Erbe der Zähringer Herrschaft in Freiburg im Breisgau. Im Laufe des 14. Jahrhunderts übernehmen die Freiburger Grafen die Herrschaft Badenweiler, die dann mitsamt den Gemeinden des heutigen Schallstadts über die Markgrafen Hachberg-Sausenberg 1503 an die Markgrafen von Baden und im 1806 an das Großherzogtum Baden fällt.
siehe auch Burg MengenEingemeindungen
Schallstadt und Wolfenweiler schlossen sich am 1. Januar 1971 zur neuen Gemeinde Schallstadt-Wolfenweiler zusammen. Genau vier Jahre später kam es zur Vereinigung dieser Gemeinde mit Mengen und Ebringen. Ebringen klagte gegen die Eingemeindung vor dem baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof auf Wiedererlangung der Selbständigkeit, da die Gemeinde Pfaffenweiler nicht wie im Vertrag vorgesehen der neuen Gesamtgemeinde angehörte und bekam am 6. Februar 1976 recht, so dass die Eingemeindung Ebringens nichtig wurde. Der Gemeindename Schallstadt-Wolfenweiler wurde am 1. November 1977 zu Schallstadt vereinfacht.
Ortsteile
Schallstadt besteht aus den Ortsteilen Wolfenweiler, Schallstadt und Mengen, die sich 1971, bzw. 1975 zu Schallstadt zusammengeschlossen haben.
Leutersberg
Leutersberg liegt am Schönberg und hat 200 Einwohner.
Mengen
Mengen wird erstmals 776 im Lorscher Codex erwähnt.
Wolfenweiler
Wolfenweiler wird erstmals 873 in Urkunden des Kloster St. Gallen erwähnt.
Wappen der Ortsteile
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWG 48,1 % +4,4 8 Sitze -1 CDU 21,1 % -5,4 4 Sitze -2 Die Grünen 13,5 % +2,4 2 Sitze ±0 SPD 11,3 % -7,3 2 Sitze -2 Pro Jugend 10,6 % +10,6 1 Sitz +1 Wappen
Das Wappen Schallstadt bringt die Identität der Teilorte zum Ausdruck. In halb gespaltenem und geteiltem Schild oben links in Blau ein silbernes Hufeisen, oben rechts in Gold eine blaue Weintraube an grünem Stiel mit grünem Blatt, unten in Silber auf grünem Dreiberg ein schreitender schwarzer Wolf.
Städtepartnerschaften
Mit der Gemeinde Rosà in Italien wird seit 1991 eine Städtepartnerschaft gepflegt. Rosà ist eine der größten Gemeinden der Provinz Vicenza.
Eine weitere Städtefreundschaft verbindet Schallstadt mit Vietmannsdorf im Land Brandenburg. Ein bedeutender Faktor ist der Weinbau in der Gemeinde. Die Gemeinde verfügt in allen Gemeindeteilen über ein reges Vereinsleben, mit weit über 40 örtlichen Vereinen.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Erste Ehrenbürgerin ist die Heimatdichterin Liesel Meier-Küchlin.
Söhne und Töchter der Stadt
- Wolf-Dieter Kleiner, ehemaliger Profi-Tennisspieler
- Martin Waldseemüller, Kartograph, Namensgeber von Amerika
- Uwe Wassmer, ehemaliger Bundesligaprofi
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 160–162
Weblinks
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