- Lew-Kopelew-Preis
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Der undotierte Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte ist nach dem russischen Schriftsteller Lew Kopelew (1912−1997) benannt und wird seit 2001 in unregelmäßigen Abständen vom Lew Kopelew Forum in Köln verliehen. Mit ihm sollen „Menschen, Projekte oder Organisationen“ ausgezeichnet werden, „die im Sinne Lew Kopelews tätig sind“.
Inhaltsverzeichnis
Lew Kopelew Forum
Fritz Pleitgen, der Kopelew als Korrespondent des WDR in Moskau kennenlernte, ist Vorsitzender des Lew Kopelew Forums. Der Verein unterhält in Köln eine Geschäftsstelle, die in den Räumen der Kreissparkasse ein Programm deutsch-osteuropäischer kultureller Begegnungen anbietet.
Preisträger
- 2001: HALO Trust (Hazardous Areas Life Support Organisation) (Englische Wiki), der Landminen räumt
- 2002: Russische Menschenrechtsorganisation Memorial
- 2003: Uri Avnery und Sari Nusseibeh
- 2004: Polnische Stiftung Borussia
- 2005: Sainap Gaschajewa (* 1953; Tschetschenische Menschenrechtlerin)
- 2006: Hans Küng
- 2009: Siegfried Lenz[1]
- 2010: Redaktion der Zeitung Nowaja Gaseta
Vorgängerpreis
Die vor 2001 unter dem gleichen Namen verliehenen Preise wurden in Bremen zusammen mit dem dortigen Kulturverein Freizeit 2000 verliehen:
- 1999: Will Quadflieg (1914–2003)
- 2000: Hans Koschnick (* 1929)
Einzelnachweise
- ↑ ddp Deutscher Depeschendienst GmbH: Siegfried Lenz erhält Kölner Lew-Kopelew-Preis, vom 27. März 2009, Abgerufen am 28. März 2009
Weblinks
Kategorien:- Friedenspreis
- Menschenrechtspreis
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