- Ansitzjagd
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Die Ansitzjagd ist die in Deutschland wohl am weitesten verbreitete Jagdart. Die dafür eigens erstellten Hochsitze dienen dem Schutz vor Wind und Wetter und der Tarnung. Oft stehen sie an Waldrändern oder an Kirrungen für Wildschweine. Die Ansitzjagd wird in Form der Einzeljagd betrieben, wobei der Jäger allein und ohne Unterstützung durch Hunde oder Treiber auf vorüberkommendes Wild wartet. Das ist ein entscheidender Unterschied zu den Gesellschaftsjagden, z. B. Drückjagden. Dort wird dem Jäger das Wild aktiv zugetrieben.
Am besten gelingt diese Jagdart, wenn
- in den frühen Morgenstunden, in der Dämmerung oder sogar nachts
- an einer Kirrung, Waldrändern, Wildwechseln gejagt und
- die Windrichtung beachtet wird.
Die häufigsten Fehler sind:- falsche Postierung des Ansitzes
- Zeit und Richtung des Anlaufens an den Hochsitz
- Beunruhigung durch Dritte (z. B.: Joggern, Reiter usw.)
- Krach (z. B.: Handyklingeln)
Werden diese und andere Fehler oft gemacht, führt dies zusätzlich zu anderen menschlichen Störungen zu- verstärkter Nachtaktivität
- erhöhter Heimlichkeit
- im Extremfall Verdrängung/Abwanderung des Wildes
Kategorien:- Jagdart
- Jägersprache
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