- Lifalili-Buntbarsch
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Hemichromis lifalili Systematik Ordnung: Barschartige (Perciformes) Unterordnung: Lippfischartige (Labroidei) Familie: Buntbarsche (Cichlidae) Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae Gattung: Hemichromis Art: Hemichromis lifalili Wissenschaftlicher Name Hemichromis lifalili Peters, 1857 Lifalilis Buntbarsch (Hemichromis lifalili), auch Juwelenbuntbarsch genannt, ist eine Art der Gattung Hemichromis, die zu den Buntbarschen gehört. Die bei Aquarianern beliebten Fische werden knapp zwölf Zentimeter lang.
Vorwiegend ernährt er sich von Würmern, Krebstieren, Insekten, kleinen Fischen aber auch Pflanzenteilen.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Sein Hauptverbreitungsgebiet sind felsige, zwischen 20 und 26 °C warme Fließgewässer im mittleren Afrika im Zaire-Tiefland (Zaire-River, Ruki-River, Lake Tumba, Lake Yandja) und in Zentralafrika (Oberlauf des Ubanghi-Rivers). In sauerstoffarmen Gewässern fehlt die Art.
Geschlechtsunterschiede und Verhalten
Außerhalb der Laichzeit sind männliche und weibliche Tiere schwer zu unterscheiden. Die charakteristische rote Färbung ist bei erwachsenen Männchen etwas kräftiger als bei Weibchen, die im Durchschnitt etwas größer werden. Die Paarbildung gestaltet sich schwierig, ist sie gelungen, bleiben Männchen und Weibchen aber oft jahrelang zusammen. Während der Laichzeit sind die Substratlaicher aggressiv und verteidigen ihr Revier und die Brut gegen jeden Eindringling. Zum Ablaichen wird ein flacher Stein genutzt, auf den die bis zu 500 Eier platziert werden. Die nach drei Tagen schlüpfenden Larven werden von den Elterntieren in vorher gegrabene Kuhlen umgebettet und noch circa zwei Wochen bewacht.
Aquaristik
Seit den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts hat diese Art den vorher beliebtesten Fisch der Gattung, Hemichromis bimaculatus, zunehmend abgelöst. Die Vergesellschaftung mit kleineren, oder freistehende Flossen besitzenden Fischen ist schwer möglich, da Hemichromis lifalili diese zumeist angreift und frisst. In Aquarien, die nicht genug Platz für zwei Reviere bieten, führt das Halten von mehr als einem Pärchen zu Kämpfen. Als Mindestfassungsvermögen für ein Paar wird oft ein 100-Liter-Aquarium genannt.
Literatur
Hans A. Baensch, Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas. 1. Band, 15. Auflage. Mergus, Melle 2006, ISBN 3882442271.
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