- Limbach Flugmotoren
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Die Limbach Flugmotoren GmbH & Co. KG mit Sitz in Königswinter ist ein deutscher Flugmotorenhersteller. Geschäftsführer ist Peter Limbach.
Seit den 1970er-Jahren produziert das Unternehmen Kolbenmotoren für den Einsatz in Luftfahrzeugen. Insgesamt wurden bis heute (5/2006) etwa 6000 Flugtriebwerke ausgeliefert. Die meisten der aktuellen Triebwerke sind nach der Zertifizierungsvorschrift JAR-22 für den Einsatz in Motorseglern zugelassen. Daneben kommen Limbach-Motoren auch in einer Anzahl von Ultraleichtflugzeugen zum Einsatz. Ein weiteres Einsatzgebiet sind unbemannte Flugzeuge (Drohnen), für die Limbach Zwei- und Vierzylinder-Zweitakter liefert.
Die Motorenpalette umfasst den Leistungsbereich zwischen 15 kW und 118 kW.[1] Alle Motoren sind Boxermotoren. Die 4-Takt-Aggregate basieren auf dem Motor des VW Käfers. Allerdings wurden im Laufe der Entwicklungsgeschichte immer mehr Teile speziell für Limbach hergestellt, sodass die Ähnlichkeit zu alten VW-Motoren nur noch äußerlich gegeben ist. Die leistungsstärksten Varianten werden im Gegensatz zum originalen VW-Boxermotor mit Wasser gekühlt, dies bietet eine gleichmäßigere Wärmeabfuhr und zusätzliche Lärmdämmung.
Peter Limbach, Geschäftsführer der Limbach Flugmotoren GmbH & Co.KG, teilte am 25.08.2011 in einem Schreiben seinen Kunden die Betriebsaufgabe mit. Verwiesen wird auf die „Flut von Vorschriften und Anforderungen“. Für die Lieferung von Austauschmotoren und Ersatzteilen gelten Übergangsregelungen. Über eine Fortführung der Ersatzteilproduktion werde derzeit verhandelt.[2]
Weblinks
- Limbach Flugmotoren
- EASA-TCDS-E.082 – Musterzulassung der L 1700-Serie
- EASA-TCDS-E.083 – Musterzulassung der L 2000-Serie
- EASA-TCDS-E.084 – Musterzulassung der L 2400-Serie
Einzelnachweise
- ↑ Motoren-Übersicht auf der Website von Limbach Flugmotoren, Abgerufen am 21. März 2011
- ↑ Peter Limbach: Betriebsaufgabe (pdf auf limflug.de) vom 25. August 2011, abgerufen am 1. September 2011
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