Linzer Rundschau

Linzer Rundschau

Die Oberösterreichische Rundschau bzw. Bezirksrundschau ist eine regionale Wochenzeitung in Oberösterreich und wird seit Jänner 2009 gratis an alle Haushalte verteilt. Als Blattlinie wird „unabhängig, christlich orientiert“ angegeben. Zentraler Inhalt sind die jeweiligen lokalen Begebenheiten der insgesamt 14 Regionalausgaben. Herausgeber ist Prof. Rudolf Chmelir.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ihre Vorläuferzeitungen gehen bis 1880 zurück, als in Ried die Innviertler Volkszeitung aus der Taufe gehoben wurde. Es folgten 1881 die Neue Warte am Inn (Braunau), 1889 die Welser Zeitung und die Mühlviertler Nachrichten. Von 1945 bis 2006 wurden die weiteren Regionalausgaben gestartet. Unter dem Namen Oberösterreichische Rundschau ist sie seit 1981 bekannt. 2005 konnte das Blatt über 80.000 Abonnenten vorweisen. Im Einzelverkauf wurden rund 20.000 Exemplare pro Woche verkauft (lt. ÖAK 2005, JS, Verkauf gesamt). Die kostenlose Sonntags Rundschau hatte laut Regioprint06 rund 600.000 Leser. 2008 musste die Rundschau aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten an die Moser Holding verkauft werden.

Umfang

Die Oberösterreichische Rundschau ist mit drei Print-Titeln am Medienmarkt vertreten:

  • die Regionalausgaben (Bezirks Rundschau) (Erscheinungstage: Mittwoch/Donnerstag)
  • der "Rundschau am Sonntag"
  • der Korrekt Kleinanzeiger

Neustart 2009

Im Jänner 2009 wurden die Bezirksausgaben der Rundschau radikal umgebaut. Rund 100 Mitarbeiter mussten das Unternehmen verlassen.[1] Die Zeitung wurde zu einem Gratis-Blatt umgewandelt und erscheint seither im Kleinformat.[2] Der Name wurde umgeändert zu "Bezirks Rundschau". Die Rundschau selbst bezeichnete diesen Schritt als Neustart. Bisher wurde die Zeitung nur in Linz gratis ausgegeben. Vor Jahreswechsel stieg die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich mit 14,63 % direkt bei der Moser Holding ein. So ist die Raiffeisen wieder indirekt Besitzer von Rundschau-Anteilen.[3]

Konkurrenzsituation

Hauptkonkurrent ist das Gratis-Blatt "Tips" aus dem Hause der Oberösterreichischen Nachrichten. Genau wie die Rundschau informiert sie über aktuelle Geschehnisse aus den Bezirken. Im Jänner 2009, kurz nach dem erwähnten Neustart der Rundschau, entschlossen sich überraschenderweise die Oberösterreichischen Nachrichten jeweils für einen der drei Bezirke des Innviertels eine neue Zeitung herauszugeben.[4] Man kann dies als frontalen Gegenangriff betrachten, da das Layout und die Informationen sehr stark an die frühere Rundschau angelehnt sind. Diese ist allerdings kostenpflichtig.

Einzelnachweise

  1. Oberösterreichische Nachrichten: Tiroler Adler zerreißt die Rundschau, abgerufen am 15. Jänner 2009
  2. ORF ON: Neue Chefredakteure bei der "Rundschau", abgerufen am 31. Jänner 2009
  3. Tips: Raiffeisen steigt bei Moser-Holding ein, abgerufen am 15. Jänner 2009
  4. Oberösterreichische Nachrichten: 64 Seiten für das Innviertel in den OÖN, abgerufen am 31. Jänner 2009

Weblinks


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