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Markus Liske (* 13. Dezember 1967 in Bremen) lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Seine in diversen Lesereihen vorgetragenen politischen Satiren erschienen in mehreren Bänden im Verlag Edition AV. Darüber hinaus ist er Mitautor mehrerer Liedtheater-Programme mit Manja Präkels Band Der Singende Tresen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1991 debütierte Liske mit dem Gedichtband TUMOR. Bis 1995 engagierte er sich in verschiedenen Lesereihen (u.a. Kapitalismus und Zuversicht mit Thomas Holzapfel, Das Homer Projekt mit Oliver Piecha und Thomas Holzapfel). Von 1995 bis 1998 war er Sänger der Experimental-Band Splatter Kakapo und Veranstalter div. Kunstfestivals. 2000 wurde er Stammvorleser bei Dr. Seltsams club existentialiste, 2001 Mitorganisator des Berliner Erich-Mühsam-Festes. Im selben Jahr begann auch die Zusammenarbeit mit Der Singende Tresen. 2003 beteiligte er sich an der Wiederaufnahme von Die Höhnende Wochenschau Seit 2004 regelmäßige Soloauftritte unter dem Titel Liske liest. Politische Satiren und Essays erschienen u.a. in: Tageszeitung junge Welt, Satiremagazin Titanic (Magazin), Literaturmagazin Parmetier (NL), Stadtmagazin P-Berg, Schriftenreihe der Erich-Mühsam-Gesellschaft, Direkte Aktion (Zeitung)
Veröffentlichungen
- TUMOR. Hausschild Verlag, Bremen 1991. ISBN 3-926598-28-X
- Die 1000jährige Infobox. Basislager, Berlin 1997.
- Deutschland. Ein Hundetraum. Verlag Edition AV, Lich 2003. ISBN 3-936049-25-4.
- Freier Fall für freie Bürger. Verlag Edition AV, Lich 2005.- ISBN 3-936049-56-4.
- Weltmeister wie wir. Verlag Edition AV, Lich 2008. ISBN 978-3-86841-008-2.
Diskografie
- Splatter Kakapo: Peep Trash (1997?)
- Der Singende Tresen: Sperrstundenmusik (2005) Raumer Records, Berlin - RR16505
- Der Singende Tresen: Clowns im Regen (2007) Raumer Records, Berlin - RR16807
- Der Singende Tresen: Kein Teil von Etwas (2009) Raumer Records, Berlin
Bühnenarbeiten
- Easy Jaily - Multimediales Spektakel in der Knastruine Rummelsburg, Berlin 1997[1]
- Rings on Fire - Multimediales Spektakel, konzipiert für den Kuppelsaal auf dem Berliner Reichssportfeld und nach Zensurdebatte in den Prater der Volksbühne verlegt. Wurde dort 1998 im Rahmen von Christoph Schlingensiefs Wahlkampfzirkus aufgeführt[2].
- Millenium Overdose - Multimediales Spektakel in der Flakbunkerruine Humboldthain, Berlin 1999
- Der etwas andere Heimatabend - Multimediales Liedtheater (uraufgeführt auf dem Internationalen Kurzfilmfestival Interfilm Berlin 2002 / Die anschließende Brandenburg-Tournee wurde vom Aktionsfond für ein tolerantes Brandenburg gefördert)
- Freier Fall für freie Bürger - Chansonrevue mit Jens-Paul Wollenberg und Uta Pilling (uraufgeführt auf dem Festival Musik und Politik, Berlin 2004)
- Land unter! - Liedtheater (uraufgeführt auf dem Theaterschiff Potsdam, Berlin 2006)[3]
- Kein Teil von Etwas - Liedtheater (uraufgeführt auf dem Internationalen Brechtfestival Augsburg 2008)
Daneben war er einer der Autoren der Kindertheaterstücke Alles meins! (2001), Der Rabe im Schnee (2002), Ein Maulwurf in Berlin (2003), Gespensterstunde im Rabenwald (2005), Der Weihnachtshase (2006), und Der Piratenschatz (2008).
Weblinks
- Literatur von und über Markus Liske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website von Markus Liske
Einzelnachweise
- ↑ Berliner Zeitung zu Easy Jaily
- ↑ junge Welt zur Zensurdebatte um Rings on Fire
- ↑ MAZ zu Land unter!
Personendaten NAME Liske, Markus KURZBESCHREIBUNG Autor und Liedtheater-Programmautor mit Der Singende Tresen GEBURTSDATUM 13. Dezember 1967 GEBURTSORT Bremen
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