Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/R

Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/R

R

Name Stammsitz Stand Anmerkungen zu Geschichte und Verbreitung Mitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder Matrikeln Links zu relevanten
Bildergalerien
Wappen[1]
Raitenau Raitenau Herren
Grafen
Wolf Dietrich von Raitenau
Siebmacher
Rammingen Burg Rammingen Leitbracken[2]
Scheibler
Ramsberg[3][4] Ramsberg Ritter[5] Mannesstamm erloschen 1550, ein Zweig waren die Herren von Rosenau
Scheibler
Herren von
Ramschwag
(Ramswag)
Burg Alt-Ramschwag in Häggenschwil kurz nach 1200 erbaut St.Galler Dienstmannen (Ministeriale),
Ritteradel
im Dienste der Habsburger
Ritteradel aus St. Gallen, dort ehemeals führende Stellung, dann im süddeutschen Raum, unter anderem Reichsvögte von Augsburg (späte 1280-er Jahre), Besitzer von Großkemnat (Kaufbeuren) 1280 bis 1373; erloschen 1854
Ruine Alt-Ramschwag in Häggenschwil
abgeleitetes Ortswappen Nenzing
Randegg[6][7] Randegg Reichsritter erwähnt seit 1214, im Mannesstamm erloschen 1520; Teilung 1310 in ältere Linie (Randegg, Gailingen) und jüngere Linie (Heilsberg mit Gottmadingen, Ebringen, Riedheim) Leitbracken[2]
Sankt Jörgenschild
Scheibler
Rauch von Winnenden[8] Burg Maienfels als Ganerben mit Schott von Schottenstein, von Gültlingen, von Remchinen, von Freyberg, von Vellberg Reichsritter Kanton Kocher (1542-1564 als Ganerbe von Bönnigheim)
Kanton Neckar (1548-1737)
Siebmacher
Grafen von Rechberg
Rechberg und Rothenlöwen[8]
Hohenrechberg Ministeriale
Herren
Freiherren
Reichsritter
Grafen
1179 Rehperc als stauffische Ministeriale; 1194 Marschall im Herzogtum Schwaben
Mitte 13. Jhd. Teilung in die Linien "Unter den Bergen" bis 1413 (Bargau, Bettringen, Rechberghausen) und "Auf den Bergen"
Letztere teilten sich wiederum in die Linien: Hohenrechberg (bis 1585) und Illereichen
1607 Erhebung in den Grafenstand, aber Verbleib in der Reichsritterschaft
Schwäbischer Bund[9]
Kanton Kocher (Hohenrechberg, Weißenstein, Donzdorf, Treffelhausen und Böhmenkirch, Kellmünz
Kanton Odenwald des Ritterkreis Franken

Ratsitzung Graf Eberhard des Milden von Württemberg (regierte 1392-1417)
Heinrich von Rechberg Nr. 16 und Gebhart von Rechberg Nr. 21
weitere Bilder hier
Siebmacher
Regentsweiler[10][11] Regentsweiler Ministerialen erwähnt 1220, erloschen im 15. Jh.
Scheibler
Reichlin von Meldegg[8] Fellheim Reichsritter
Freiherren
Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee wegen Amtzell (seit 1749) und Freudental)
Kanton Donau (wegen Ellmannsweiler und Fellheim und Niedergundelfingen)
Kanton Kocher (von 1683-1746 wegen Horn, danach als Personalist)
Siebmacher
Reischach Burg
Burrach
außerhalb von Reischach
Leitbracken[2]
Scheibler
Siebmacher
Renner von Allmendingen; Renner von Almedingen Allmendingen Herren
Siebmacher
Richtenberg[3] Burg Richtenberg (abgegangen bei Asperg) letztmals erwähnt 1477
Scheibler
Riedheim Riedheim
Rettenbach
Ritteradelig
Freiherren
Riedheim wurde Ende des 14. Jahrhunderts aufgegeben
Stetten ob Lontal wurde 1307 erworben, Rettenbach 1440 und Harthausen 1570
Kanton Donau
Scheibler
Rinderbach[8] Schwäbisch Gmünd Patrizier
Reichsritter
Schwäbisch Gmünder Patrizierfamilie Kanton Kocher (1542-1603 wegen Horkheim)
Kanton Odenwald des Ritterkreis Franken im16. und 17. Jahrhundert
Siebmacher
Rixingen[3] Unterriexingen erloschen 1560 Leitbracken[2]
Scheibler
Roder, Röder (von Diersburg)[12] Burg Hohenrod, Burg Rodeck Reichsritter,
Freiherren seit 1709
begütert in Ortenau, Elsass und Kraichgau; Diersburg (Or, seit 1455/63), Rohrburg (Or), Plobsheim (UE); Philipp Roeder von Diersburg Leitbracken[2]
Kantonsbezirk Ortenau, Unterelsässische Ritterschaft
Siebmacher
Scheibler
Rosenberg[3][13] Rosenberg sanktgallische Ministerialen Zweig der Herren von Rorschach, im 14. Jh. Pfandinhaber von Neuravensburg, erloschen Ende 15. Jh.
Scheibler
Rodt; Roth von Bußmannshausen[8] Bußmannshausen Reichsritter Bischöfe von Konstanz mit Residenz in Meersburg: Marquard Rudolf von Roth (1689-1704), Franz Conrad von Roth (1750-1775),

Maximilian Christoph von Roth (1755-1800)

Leitbracken[2]
Kanton Donau (seit 1434 mit Bußmannshausen, 1791 an die Freiherren von Hornstein verkauft)
Siebmacher
Scheibler
Roth
von Schreckenstein
Siebmacher
Rothstein[8] Burg Rothenstein Herren 1180 als Dienstmannen des Stifts Kempten genannt;
1384 Erwerb der Herrschaft Grönenbach;
1482 ausgestorben:Güter gingen an die Pappenheimer
Leitbracken[2]
Scheibler
Rümlang[14] Rümlang Ritter im 15. Jh. im Raum Waldshut begütert (Gutenburg), letzte Erwähnung 1531
Scheibler

Einzelnachweise

  1. In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
  2. a b c d e f g Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
  3. a b c d Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916
  4. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 308f
  5. auch die im 12. Jh. erloschenen Grafen von Pfullendorf nannten sich nach Ramsberg
  6. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 325ff, mit Stammtafel
  7. Der Landkreis Konstanz, Band III, ISBN 3-7995-6183-8, S. 165ff
  8. a b c d e f Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder; 7. Auflage 2007; ISBN 978-3-406-54986-1
  9. Die Gesellschaft vom Sankt Jörgenschild trat 1488 zu Beginn der ersten Einigungsperiode geschlossen dem Schwäbischen Bund bei. Bei den späteren Einigungsperioden waren nicht mehr alle Niederadeligen Geschlechter vertreten
  10. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 378f, mit Stammtafel
  11. im Scheiblerschen Wappenbuch irrtümlich mit Remßhart bezeichnet, als Verkürzung von Renhartsweiler = Regentsweiler
  12. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 551–595, mit Stammtafeln
  13. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 617f
  14. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 3, S. 661f



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