- Lohn (Gemeinde Schönbach)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Zwettl (ZT) Fläche 34,64 km² Koordinaten 48° 27′ N, 15° 2′ O48.4515.033333333333731Koordinaten: 48° 27′ 0″ N, 15° 2′ 0″ O Höhe 731 m ü. A. Einwohner 907 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 26 Einwohner je km² Postleitzahl 3633 Vorwahl 02827 Gemeindekennziffer 3 25 23 NUTS-Region AT124 Adresse der
GemeindeverwaltungSchönbach 6
3633 SchönbachOffizielle Website Politik Bürgermeister Josef Moser (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(15 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Schönbach Schönbach ist eine Marktgemeinde mit 939 Einwohnern im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Schönbach liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 34,64 Quadratkilometer. 58,6 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Aschen, Dorfstadt, Fichtenhöfen, Grub im Thale, Klein-Siegharts, Lengau, Lichtenau, Lohn, Pernthon und Schönbach.
Aschen
Der Ort Aschen besteht aus 18 Häusern und einer Kapelle. Es gibt ein Gasthaus "Zum Jagawirt" das von der Familie Kolm geführt wird. Trotz der Tatsache, dass dieser Ort geographisch näher bei der Gemeinde Traunstein (Niederösterreich) liegt, gehört es zum Gemeindegebiet Schönbach.
Nachbargemeinden
Arbesbach Rapottenstein Grafenschlag Altmelon Traunstein Bärnkopf Geschichte
Schönbach wurde 1351 urkundlich als Markt genannt und gehörte seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Rapottenstein. Es war seit dem 15. Jahrhundert wegen der Gnadenstatue Maria-Rast ein beliebter Wallfahrtsort, an den Wallfahrten nahmen u.a. auch Kaiser Leopold I. und Eleonore Magdalena teil. 1698 wurde ein Kloster der Hieronymitaner gegründet, das unter Josef II. nicht aufgehoben wurde aber 1828 ausgestorben ist.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 939 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1036 Einwohner, 1981 1031 und im Jahr 1971 1069 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Josef Moser, Vizebürgermeister ist Willibald Kolm, Amtsleiter ist Sabine Höchtl.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, SPÖ 2.
Städtepartnerschaften
Schönbachs Partnerstadt in Deutschland ist Herborn.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die großartige dreischiffige Hallenkirche (Patrozinium Maria Lichtmess, Bauzeit 1450-1457) ist bemerkenswert aufgrund ihrer ungewöhnlichen Gewölbe: ein zartes Netzrippengewölbe im Mittelschiff und dreiteilige Rippengewölbe in den Seitenschiffen. Der Chor ist mit einem feinen Sternrippengewölbe ausgestaltet. Der berühmte spätgotische Schönbacher Flügelaltar um 1500 mit fünf hervorragenden Mittelschreinplastiken und geschnitzten Flügeln ist süddeutsch oder fränkisch. Am Triumphbogen befindet sich das spätgotische Gnadenbild Maria Rast, eine gefühlvolle Madonnenplastik mit segnendem Kind, das Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden sein dürfte. Beim linken und rechten Seitenaltar handelt es sich um Flügelaltäre der Donauschule österreichischer Herkunft. Ferner ist einer der weiteren Seitenaltäre bemerkenswert, welcher ein beeindruckendes Kruzifix aufweist, dessen Jesusfigur mit echtem Haar versehen ist. Die Innenausstattung weist weitere qualitätvolle spätgotische und barocke Werke auf.
Im ehemaligen Hieronymitanerkloster, einem schlichten Barockbau von 1698, befindet sich heute der Pfarrhof.
Schönbach hat des Weiteren eine Theatergruppe sowie den Sportverein USC Schönbach. Jedes Jahr im Mai findet der Europäische Bauernmarkt statt. Sehenswert ist auch das Erlebnismuseum.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 39, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 133. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 404. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,4 Prozent.
Literatur
- Bundesdenkmalamt: Dehio Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
- Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X
Weblinks
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