- Ludwigskirche (Bad Dürkheim)
-
Die Stadtpfarrkirche St. Ludwig in Bad Dürkheim wurde zwischen 1828 und 1829 im klassizistischen Stil erbaut. Sie wurde in den 1970er Jahren und aufgrund von starker Innenraumverschmutzung und weiteren Mängeln erneut 2008 renoviert.
Inhaltsverzeichnis
Orgel
Ludwigskirche (Bad Dürkheim) Allgemeines Ort Ludwigskirche Bad Dürkheim Orgelerbauer Matz& Luge Baujahr 2010 Abbildungen Technische Daten Anzahl der Register 28 Anzahl der Manuale 2 Registertraktur elektrische Register-Traktur mit Setzeranlage
Seit August 2010 ist in der Kirche die neue Orgel zu hören. Sie wurde von der Firma Matz& Luge aus Rheinmünster gebaut und umfasst 28 Register auf 2 Manualen mit Pedal und ein Glockenspiel.[1]- Disposition der Matz & Luge-Orgel
I Hauptwerk C–g′′′ Bourdon 16′ Prinzipal 8′ Gamba 8′ Rohrflöte 8′ Dolce ab c 8′ Oktave 4′ Quinte 22/3′ Superoktave 2′ Mixtur 4f. 11/3 Cornett 3f 22/3′ Trompete 8′ Glockenspiel C–f II Schwellwerk C–g′′′ Salizional 8′ Liebl. Gedackt 8′ Bifaria 8′ Flauto amabile 8′ Fugara 4′ Traversflöte 4′ Nasard 22/3′ Piccolo 2′ Terz 13/5′ Progressio 3f 2′ Tremulant Pedal C–f′ Violon 16′ Subbass 16′ Oktavbass 8′ Fluttbass 4′ Posaune 16′ - Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P.
- elektrische Register-Traktur mit Setzeranlage
In der Übergangszeit wurde ein Positiv mit sechs Registern und angehängtem Pedal aus der benachbarten Michaelskapelle genutzt. Die Orgel stand vorne rechts des Altars im Kirchenschiff.
Ludwigskirche (Bad Dürkheim) Allgemeines Ort Ludwigskirche Bad Dürkheim Orgelerbauer Walcker Baujahr 1959 Letzte(r) Umbau/Restaurierung Abbau 2008 Technische Daten Anzahl der Register 31 Anzahl der Manuale 3
Die alte Orgel der Kirche wurde 1959 von Walcker erbaut und umfasste 31 Register auf drei Manualen mit Pedal. Am 28. September 2008 war sie das letzte Mal zu hören. Danach wurde sie wegen ihres schlechten Zustandes abgebaut und nach Polen verkauft.Disposition der alten Orgel:
I Hauptwerk Prinzipal 8′ Spitzgedackt 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Superoktav 2′ Mixtur IV–VI 11/3′ Trompete 8′ II Schwellwerk Flötenprinzipal 8′ Gedeckt 8′ Salizional 8′ Engprinzipal 4′ Kleingedeckt 4′ Sesquialter 2′ Salicet 2′ Scharff IV 1′ Kopftrompete 8′ Tremolo III Rückpositiv Gedeckt 8′ Nachthorn 4′ Prinzipal 2′ Quinte 11/3′ Sifflöte 1′ Zimbel IV 1′ Musette 8′ Tremolo Pedal C–f1 Subbass 16′ Oktavbass 8′ Pommer 8′ Choralbass 4′ Mixtur V 4′ Stillposaune 16′ Glocken
Die Kirche besitzt vier Glocken, die 1954 von Hamm aus Frankenthal gegossen wurden:
- Christ König, 1380 kg, cis1, größte Glocke der Stadt.
- St. Josef, 1040 kg, dis1
- Sta. Maria, 720 kg, fis1
- St. Michael, 510 kg, gis1
An den Uhrschlag sind die Glocken fis und dis angeschlossen. Erstere schlägt die Viertelstunden, letztere die Stunden. Nach dem Uhrschlag läutet um 12:00 Uhr Glocke dis, um 18:00 Uhr Glocke fis.
Alle Glocken hängen an um Kronenhöhe gekröpften Jochen in einem Stahlglockenstuhl und besitzen Omega-Läutemaschinen HEW aus dem Jahre 1954. Die Kröpfung musste aus Platzgründen durchgeführt werden, hatte jedoch keine klangliche Einbußen.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Ludwigskirche Bad Dürkheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien49.46258.1693055555556Koordinaten: 49° 27′ 45″ N, 8° 10′ 9,5″ OKategorien:- Kirchengebäude im Landkreis Bad Dürkheim
- Disposition einer Orgel
- Kulturdenkmal im Landkreis Bad Dürkheim
- Bauwerk in Bad Dürkheim
- Ludwigskirche
Wikimedia Foundation.