Lölhöffel

Lölhöffel

Hans Bruno Helmut Lölhöffel (* 1944 als Lölhöffel von Löwensprung) ist ein deutscher Journalist.

Lölhöffel, der aus der Familie Lölhöffel von Löwensprung stammt, war zunächst Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Ostberlin, dann fünfzehn Jahre für die Frankfurter Rundschau tätig. 2001 wurde er Vize-Senatssprecher des Schwarz-Roten Senats unter Eberhard Diepgen in Berlin. Nach dessen Ablösung durch Klaus Wowereit wurde Lölhöffel Senatssprecher des Rot-Grünen Senats in Berlin. Als die SPD in eine Rot-Rote Koalition wechselte, wurde Lölhöffel 2002 für vier Monate Justizpressesprecher und Leiter des Büros der Bürgermeisterin Karin Schubert. Anschließend wurde er Pressesprecher von Vivendi Deutschland und war bis 2007 Leiter der Unternehmenskommunikation von Veolia Wasser in Berlin. Seit März 2008 ist er verantwortlich für die Kommunikation der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Zukunft Berlin e.V. Er schreibt Buchkritiken u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Parlament.

1999 hat er für seine Tätigkeit als Parlamentskorrespondent der Frankfurter Rundschau den Medienpreis des Deutschen Bundestages erhalten. Lölhöffel war bis 1991 langjähriger Vorsitzender der Bonner IG Medien und galt als "Hofjournalist" der SPD. Seit 1996 ist er Herausgeber des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus blick nach rechts. In den 60er-Jahren war er Mitglied der Bundesleitung des "Bund Deutsch-Unitarischer Jugend" (BDUJ) gewesen, einer der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft verbundenen Organisation, deren Publikationsorgan Weggefährte er betreute.

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