Helmut Lölhöffel

Helmut Lölhöffel

Hans Bruno Helmut Lölhöffel (* 1944 in Königsberg als Lölhöffel von Löwensprung) ist ein deutscher Journalist.

Lölhöffel, der aus der Familie Lölhöffel von Löwensprung stammt, war von 1974 bis 1984 Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Bonn und Ost-Berlin. Von 1984 bis 2000 war er für die Frankfurter Rundschau in Bonn und Berlin tätig. 2001 wurde er Vize-Senatssprecher des Schwarz-Roten Senats unter Eberhard Diepgen in Berlin. Nach dessen Ablösung durch Klaus Wowereit wurde Lölhöffel Senatssprecher des Rot-Grünen Senats in Berlin. Als die SPD in eine Rot-Rote Koalition wechselte, wurde Lölhöffel 2002 für vier Monate Justizpressesprecher und Leiter des Büros der Bürgermeisterin Karin Schubert. Anschließend wurde er Pressesprecher von Vivendi Deutschland und war bis 2007 Leiter der Unternehmenskommunikation vonVeolia Wasser in Berlin. Seit März 2008 ist er verantwortlich für die Kommunikation der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V.. Er ist Mitglied des Beirats der Stiftung Zukunft Berlin und koordiniert seit 2010 das Projekt Stolpersteine im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Er schreibt Buchkritiken u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Parlament.

1999 hat er für seine Tätigkeit als Parlamentskorrespondent der Frankfurter Rundschau den Medienpreis des Deutschen Bundestages erhalten. Lölhöffel war bis 1991 langjähriger Vorsitzender der Bonner IG Medien und galt als "Hofjournalist" der SPD. Seit 1996 ist er Herausgeber des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus blick nach rechts. In den 1960er-Jahren war er Mitglied der Bundesleitung des "Bund Deutsch-Unitarischer Jugend" (BDUJ), einer der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft verbundenen Organisation, deren Publikationsorgan Weggefährte er betreute.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lölhöffel — Hans Bruno Helmut Lölhöffel (* 1944 als Lölhöffel von Löwensprung) ist ein deutscher Journalist. Lölhöffel, der aus der Familie Lölhöffel von Löwensprung stammt, war zunächst Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Ostberlin, dann fünfzehn… …   Deutsch Wikipedia

  • Lölhöffel von Löwensprung — Constance von Lölhöffel geb. Jauch (1722 1802) Lölhöffel von Löwensprung, auch „von Lölhöffel“, ist der Name einer ostpreußischen Familie. Erster, 1516 aktenkundiger Vertreter war Petrus Lolhebel aus Elbing. Es bildeten sich mehrere Linien in… …   Deutsch Wikipedia

  • Kommunistischer Bund Westdeutschland — (KBW) Partei­vorsitzender Joscha Schmierer (Sekretär des Zentralen Komitees 1973 1982) Gründung 12. Juni 1973; Auflösung 1985 Gründungs­ort …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lol — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Blick nach rechts — Der Blick nach Rechts ist ein zweiwöchentlich erscheinender Informationsdienst über den Rechtsextremismus. Sein Anliegen ist die zeitnahe „Aufklärung über rechtsextreme Aktivitäten“ (Untertitel), die nach Ansicht der Initiatoren in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Blick nach Rechts — The Blick nach Rechts ( BNR , View to the Right ) is a German language information service which appears every two weeks in the World Wide Web. Its concern is the current “Information about activities of the extreme right” (subtitle: “Aufklärung… …   Wikipedia

  • Blick nach Rechts — Logo Der Blick nach Rechts ist ein SPD nahes Informationsportal, das eine zeitnahe „Aufklärung über rechtsextreme Aktivitäten“ (Untertitel) liefern will. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Hartmut Steeb — Hartmut Steeb, 2011 Hartmut Steeb (* 29. Oktober 1953 in Stuttgart) ist Diplom Verwaltungswirt, seit April 1988 Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland und gilt als Netzwerker evangelikaler Gruppen in Deutschland.[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Medienpreis des Deutschen Bundestages — Der Medienpreis des Deutschen Bundestages wurde 1993 vom Deutschen Bundestag gestiftet, und prämiert herausragende Arbeiten zum Parlamentarismus. Die Stiftung erfolgte zusammen mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages. Nachdem der… …   Deutsch Wikipedia

  • Jauch (Hamburg) — Wappen der Jauch Jauch ist der Name eines Hamburger Hanseatengeschlechts, das aus Thüringen stammt und 1495 mit der Witwe Lena Joherrin im heutigen Bad Sulza urkundlich ist. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts traten die Jauch in den höfischen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”