Lüning Gruppe

Lüning Gruppe
Max Lüning GmbH & Co. KG
Logo der Max Lüning GmbH
Unternehmensform GmbH & Co KG
Gründung 1853
Unternehmenssitz Rietberg, Kreis Gütersloh
Unternehmensleitung

Wolfgang Rieländer (Geschäftsführer)

Mitarbeiter  ?
Umsatz ca. 260 Millionen Euro (2005)
Branche Lebensmittelgroß- und Einzelhandel
Website

www.luening.de

Die Lüning-Gruppe ist heute zu einem mittelständischen Lebensmittelgroß- und Einzelhandelsunternehmen gewachsen. An der Konzernmutter, der Firma Max Lüning GmbH & Co. KG, ist seit 1989 die Edeka Minden-Hannover mbH beteiligt. Der Jahresumsatz 2005 betrug 260 Mio. Euro. Die traditionelle Großhandelsarbeit betrifft die flächendeckende Warenversorgung des angeschlossenen Einzelhandels. Das Absatzgebiet erstreckt sich über Celle im Norden und das Siegerland im Osten. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eigene Regiemärkte zwischen 700 - 4.500 m² Verkaufsfläche im Food- und Non food- Bereich (Elli-Frischmärkte, Elli-Märkte, E-Center, SB-Center). Im Jahr 1951 wurde als Tochterunternehmen die Lüning Ladenbau GmbH mit Stammsitz in Rietberg gegründet. Eine weitere Produktions- und Vertriebsstätte befindet sich in Dresden.

Unternehmensgeschichte

Lüning Gasthof in Rietberg

1853 legte Max Lüning mit einem Kolonialwarengeschäft, einer Bäckerei, einem Versandgeschäft und einem Gasthof den Grundstein für die Firmengeschichte. Seine Tochter Katharina (1855-1945) und sein Schwiegersohn Heinrich Rieländer übernahmen 1881 das bereits vielgeschichtete Unternehmen.

1903 wurde der Geschäftszweig "Großhandel in Kolonialwaren" in das Handelsregister eingetragen. Der Sohn von Heinrich Rieländer, Max Rieländer - ein ausgebildeter Großhandelskaufmann - widmete sich im jungen Alter von 20 Jahren vornehmlich dem Auf- und Ausbau des Großhandels. Dabei nutzte er das Lager in der Stadtmitte von Rietberg.

Nach dem plötzlichen Tod von Max Rieländer 1937 übernahm Heinz Rieländer noch in der Ausbildung zum Großhandelskaufmann, zusammen mit seiner Mutter Therese Rieländer (1883-1984) die Firmenleitung. Er forcierte die Aussiedlung des Betriebes zur Westerwieher Straße in Rietberg und baut dort mit 22 Jahren ein neues Betriebsgebäude mit Büro, Lager und Garagen bei insgesamt 2.700 m² Nutzfläche. Nach neunmonatiger Bauzeit erfolgte im August 1938 der Umzug. Am 1. Juli 1945 übernahm er die alleinige Geschäftsführung.

1948 wurde der Gebäudekomplex an der Westerwieher Straße um 1.600 m² auf 4.300 m² erweitert. Der Umsatz überschritt bei 110 Mitarbeitern die 6 Millionen-DM-Grenze.

1951 gehörte die Firma Lüning zu den sechs Gründern der Allsicht-Organisation (ASO) in Offenburg, der späteren A&O. Die Umstellung von Bedienungs- auf Selbstbedienungsmärkte stellte ein auslösendes Moment für die Gründung des Lüning-Ladenbaus in Rietberg dar. Ein weiterer Standort befand sich in Dresden. 1967 erfolgte die erste Eröffnung einer in Eigenregie geführten Verkaufsstätte für Gebrauchsartikel: der SB-Halle. Nach der Grenzöffnung wurde dieser Geschäftszweig forciert. Heute verfügt die Lüning-Gruppe über zehn Märkte dieser Art unter der Bezeichnung SB-Center.

Erstmals beschäftigte sich das Haus Lüning 1968 mit der Errichtung von Lebensmittelmärkten unter der Bezeichnung Elli-Märkte. Sechs Märkte wurden in diesem Jahr eröffnet. 1989 beteiligte sich Edeka Minden-Hannover zu 49% an der Max Lüning GmbH & Co. KG.

Weblinks

51.8124558.4347637Koordinaten: 51° 48′ 45″ N, 8° 26′ 5″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lüning-Gruppe — Max Lüning GmbH Co. KG Rechtsform GmbH Co KG Gründung 1853 Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Lüning — (niederdt. „Sperling“) bezeichnet eine Handelskette in Deutschland, siehe Lüning Gruppe Lüning ist der Familienname folgender Personen: Jens Lüning (* 1938), deutscher Prähistoriker Otto Lüning (1818–1868), Journalist, Politiker und Arzt Susanne… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Lüning GmbH & Co. KG — Max Lüning GmbH Co. KG Unternehmensform GmbH Co KG Gründung 1853 …   Deutsch Wikipedia

  • Jens Lüning — (* 11. Februar 1938 in Dortmund) ist ein deutscher Prähistoriker. Lüning studierte Ur und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte ab 1958. Er promovierte 1966 in Heidelberg über die Michelsberger Kultur. Nach Jahren als… …   Deutsch Wikipedia

  • Schussenrieder Gruppe — Zeitalter: Neolithikum Absolut: 4.200 3.700 v. Chr. Ausdehnung Südwestdeutschland …   Deutsch Wikipedia

  • La-Hoguette-Gruppe — Die La Hoguette Gruppe oder La Hoguette Kultur ist eine archäologische Kultur bzw. Fundgruppe der ältesten Jungsteinzeit in Mitteleuropa. Benannt ist sie nach dem französischen Ort La Hoguette im Department Calvados in der Normandie am äußersten… …   Deutsch Wikipedia

  • La Hoguette Gruppe — Die La Hoguette Gruppe ist eine archäologische „Kultur“ oder Fundgruppe der ältesten Jungsteinzeit (6. Jahrtausend v. Chr.) in Mitteleuropa. Benannt ist sie nach dem französischen Ort La Hoguette im Department Calvados in der Normandie am… …   Deutsch Wikipedia

  • Salzmünder Gruppe — Als Salzmünder Gruppe (auch Salzmünder Kultur) bezeichnet man eine Untergruppe der neolithischen Trichterbecherkultur im Mittelelbe Saale Gebiet. Sie existierte zwischen 3400 und 3000 v. Chr. Die Abgrenzung der Mittel und Ostdeutschen Gruppen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwieberdinger Gruppe — Zeitalter: Neolithikum Absolut: 4.300 4.200 v. Chr. Ausdehnung Südwestdeutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Berrenrath — Sankt Wendelinus in Berrenrath …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”