- Jens Lüning
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Jens Lüning (* 11. Februar 1938 in Dortmund) ist ein deutscher Prähistoriker.
Lüning studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte ab 1958. Er promovierte 1966 in Heidelberg über die Michelsberger Kultur. Nach Jahren als Assistent in Köln und als Privatdozent erhielt er 1982 eine Professur an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die er bis zu seiner Emeritierung 2003 innehatte.
Lüning spezialisierte sich auf die Jungsteinzeit, insbesondere die Linearbandkeramik. Bekannt wurde er vor allem durch die Ausgrabungen im Tagebau Langweiler.
Jens Lüning ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
Schriften
- Die Michelsberger Kultur: Ihre Funde in zeitlicher u. räumlicher Gliederung. Diss. Heidelberg, 1966 (Auch als: Römisch-german. Kommission. Bericht. 48. 1967)
- Eine Siedlung der mittelneolithischen Gruppe Bischheim in Schernau, Lkr. Kitzingen. Kallmünz/Opf., 1989. ISBN 3-7847-5044-3
- Studien zur neolithischen Besiedlung der Aldenhovener Platte und ihrer Umgebung. Rheinland-Verlag, Köln 1997. ISBN 3-7927-1444-2
- Deutsche Agrargeschichte Bd. 7. Vor- und Frühgeschichte. Ulmer, Stuttgart 1997. ISBN 3-8001-3099-8
- Steinzeitliche Bauern in Deutschland - die Landwirtschaft im Neolithikum. Bonn, 2000, ISBN 3-7749-2953-X (Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie; Bd. 58)
- Die Bandkeramiker. Erste Steinzeitbauern in Deutschland. Bilder einer Ausstellung beim Hessentag in Heppenheim/Bergstraße im Juni 2004. Leidorf, Rahden 2005. ISBN 3-89646-027-7
Weblinks
- Literatur von und über Jens Lüning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Prähistoriker
- Hochschullehrer (Universität Frankfurt am Main)
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Deutscher
- Geboren 1938
- Mann
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