Lüning-Gruppe

Lüning-Gruppe
Max Lüning GmbH & Co. KG
Logo der Max Lüning GmbH
Rechtsform GmbH & Co KG
Gründung 1853
Sitz Rietberg, Kreis Gütersloh
Leitung Wolfgang Rieländer (Geschäftsführer)
Mitarbeiter 1.500
Branche Lebensmittelgroß- und Einzelhandel
Website www.luening.de

Die Lüning-Gruppe ist heute zu einem mittelständischen Lebensmittelgroß- und Einzelhandelsunternehmen gewachsen. An der Konzernmutter, der Firma Max Lüning GmbH & Co. KG, ist seit 1989 die Edeka Minden-Hannover mbH beteiligt. Die traditionelle Großhandelsarbeit betrifft die flächendeckende Warenversorgung des angeschlossenen Einzelhandels. Das Absatzgebiet erstreckt sich über Celle im Norden und das Siegerland im Osten. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eigene Regiemärkte zwischen 700 - 4.500 m² Verkaufsfläche im Food- und Non food- Bereich (Elli-Märkte, E-Center, SB-Center). Rund um die Kerndisziplin des Handels haben sich im Laufe der Zeit auch die Geschäftsbereiche Ladenbau und Druck & Werbung (Albert Ellermeier GmbH) gebildet. Diese sind mittlerweile komplett eigenständig und international tätig. Im Jahr 1951 wurde als Tochterunternehmen die Lüning Ladenbau GmbH mit Stammsitz in Rietberg gegründet. Eine weitere Produktions- und Vertriebsstätte befindet sich in Dresden.

Unternehmensgeschichte

1853 legte Max Lüning mit einem Kolonialwarengeschäft, einer Bäckerei, einem Versandgeschäft und einem Gasthof den Grundstein für die Firmengeschichte. Seine Tochter Katharina (1855-1945) und sein Schwiegersohn Heinrich Rieländer übernahmen 1881 das bereits vielgeschichtete Unternehmen.

1903 wurde der Geschäftszweig "Großhandel in Kolonialwaren" in das Handelsregister eingetragen. Der Sohn von Heinrich Rieländer, Max Rieländer - ein ausgebildeter Großhandelskaufmann - widmete sich im jungen Alter von 20 Jahren vornehmlich dem Auf- und Ausbau des Großhandels. Dabei nutzte er das Lager in der Stadtmitte von Rietberg.

Nach dem plötzlichen Tod von Max Rieländer 1937 übernahm Heinz Rieländer noch in der Ausbildung zum Großhandelskaufmann, zusammen mit seiner Mutter Therese Rieländer (1883-1984) die Firmenleitung. Er forcierte die Aussiedlung des Betriebes zur Westerwieher Straße in Rietberg und baut dort mit 22 Jahren ein neues Betriebsgebäude mit Büro, Lager und Garagen bei insgesamt 2.700 m² Nutzfläche. Nach neunmonatiger Bauzeit erfolgte im August 1938 der Umzug. Am 1. Juli 1945 übernahm er die alleinige Geschäftsführung.

1948 wurde der Gebäudekomplex an der Westerwieher Straße um 1.600 m² auf 4.300 m² erweitert. Der Umsatz überschritt bei 110 Mitarbeitern die 6 Millionen-DM-Grenze.

1951 gehörte die Firma Lüning zu den sechs Gründern der Allsicht-Organisation (ASO) in Offenburg, der späteren A&O. Die Umstellung von Bedienungs- auf Selbstbedienungsmärkte stellte ein auslösendes Moment für die Gründung des Lüning-Ladenbaus in Rietberg dar. Ein weiterer Standort befand sich in Dresden. 1967 erfolgte die erste Eröffnung einer in Eigenregie geführten Verkaufsstätte für Gebrauchsartikel: der SB-Halle. Nach der Grenzöffnung wurde dieser Geschäftszweig forciert. Heute verfügt die Lüning-Gruppe über zehn Märkte dieser Art unter der Bezeichnung SB-Center.

Erstmals beschäftigte sich das Haus Lüning 1968 mit der Errichtung von Lebensmittelmärkten unter der Bezeichnung Elli-Märkte. Sechs Märkte wurden in diesem Jahr eröffnet. 1989 beteiligte sich Edeka Minden-Hannover zu 49% an der Max Lüning GmbH & Co. KG.

Weblinks

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