- MB Forelle
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Als Omnibusboote werden die zwei Bodensee-Fahrgastschiffe „MB Forelle“ und „MB Hecht“ aus dem Jahr 1953 bezeichnet. Sie wurden bei der Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH im Auftrag der Deutschen Bundesbahn gebaut.
Geschichte
Die Bezeichnung beruht einerseits auf dem Aussehen der Fahrgastkabine, die sehr der damaligen Bauweise von Omnibussen glich. Andererseits darauf, dass Teile dieser Boote in der Tat von Omnibusherstellern bezogen wurden.
Die Omnibusboote wurden in Lindau („Forelle“) bzw. Friedrichshafen („Hecht“) stationiert und ersetzten alte Passagiermotorboote. 1964 wurden die Boote verkauft, ihre Einsatzstrecken wurden danach von den Booten der Raubvogelklasse mit abgedeckt. Die „Hecht“ wurde an den Greifensee, und 1982 an den Vierwaldstättersee nach Luzern weiterverkauft. Die „Forelle“ wurde nach Bodman verkauft. Dort wurde sie 1978 umgebaut und in „Ludwigshafen“ umbenannt. Seit 1992 trägt es den Namen „Christine“ und wird in der Fahrgastschifffahrt in Wasserburg am Inn eingesetzt.
Technische Daten
- Länge: 20,80 m
- Breite: 3,50 m
- Kapazität: 60 Personen
- Motorisierung: 220 PS
- Geschwindigkeit: 27 km/h
- Erbauer: Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH
Weblinks
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