- Wasserburg am Inn
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Wappen Deutschlandkarte 48.06112.2335427Koordinaten: 48° 4′ N, 12° 14′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Rosenheim Höhe: 427 m ü. NN Fläche: 18,8 km² Einwohner: 12.165 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 647 Einwohner je km² Postleitzahl: 83512 Vorwahl: 08071 Kfz-Kennzeichen: RO (bis 1972 WS) Gemeindeschlüssel: 09 1 87 182 Stadtgliederung: 22 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Marienplatz 2
83512 Wasserburg a.InnWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Kölbl (SPD) Lage der Stadt Wasserburg a.Inn im Landkreis Rosenheim Wasserburg am Inn (amtlich: Wasserburg a.Inn) ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und liegt etwa 55 km östlich der bayerischen Landeshauptstadt München.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Topografische Lage
Wasserburg am Inn bietet mit seiner landschaftlichen Lage eine Besonderheit: Die Altstadt liegt auf einer vom Inn fast vollständig (zu 7/8) umflossenen Halbinsel, die nur über eine schmale Landzunge erreichbar ist. Vom gegenüberliegenden bis zu 70 Meter hohen Steilufer, der sogenannten Innleiten, überblickt man die ganze Altstadt mit ihrer bis ins Mittelalter zurückreichenden Bausubstanz.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Wasserburg am Inn hat 22 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Langwiederberg
- Limburg
- Osterwies
- Reisach
- Reitmehring
- Rottmoos
- Seewies
- Staudham
- Viehhausen
- Wasserburg am Inn
- Weikertsham
Einige Stadtteile Wasserburgs werden nur umgangssprachlich als Ortsteile bezeichnet, sind aber keine "offiziellen" Ortsteile nach dem Bayerischen Gemeindeverzeichnis. Hierzu zählen auch die beiden bevölkerungsreichsten Stadt- bzw. Ortsteile Burgau und Burgerfeld.
Name
Die den höchsten Punkt der Halbinsel belegende und damit den mit dem Hinterland verbindenden "Hals" beherrschende Burg wird schon in den ersten schriftlichen Zeugnissen als "Wasserburg" bezeichnet, während die Siedlung zu ihren Füßen zunächst einen anderen Namen trägt.
Geschichte
Hallgraf Engelbert verlegte Mitte des 12. Jahrhunderts seinen Stammsitz von Limburg in seine "Wasserburg" und nahm die am Fuße des Berges gelegene Siedlung unter seinen Schutz - dieser Vorgang gilt als Gründung der Stadt Wasserburg, wenngleich diese Siedlung noch in den Karten Apians im 17. Jh. als "Newenhochenaw" (Neuenhohenau) bezeichnet ist. Der Name weist damit auf die ältere Siedlung "Hohenoue" hin, ca. 7 km südlich von Wasserburg a.I. gelegen, die heute unter dem Namen Altenhohenau bekannt ist, wohl ein Übersetzungsfehler aus der Stiftungsurkunde des dortigen Klosters von 1235, in der von "veteri Hohenawe" (eigentlich dem "ehrwürdigen Hohenau") die Rede ist. Durch die Innschiffahrt, den Salzhandel und die hiermit verbunden Einnahmen gelangte die am Fuße der Burg bald entstandene Siedlung zu Wohlstand und erwarb in der ersten Hälfte des 13. Jhd. Stadtrechte. 1247 wurde Wasserburg nach 17-wöchiger Belagerung durch Herzog Ludwig (später Ludwig II der Strenge) erobert. Seither war Wasserburg Wittelsbacher Besitz (Erbvertrag). 1248 erfolgt die Aufnahme Wasserburgs in die Bayer. Landtafel (Landstände). Über die frühe Geschichte der Stadt ist relativ wenig bekannt, da im Stadtbrand von 1339 alle Urkunden aus dieser Zeit verloren gingen.
Wasserburg am Inn war vor 1803 Pflegamt und Sitz des Landgerichts. Wasserburg besaß jedoch ein Stadtgericht mit wichtigen magistratischen Eigenrechten. 1807 wurde dem Landgericht Wasserburg das Landgericht Haag zugeschlagen.
Die Geschichte der Stadt Wasserburg am Inn im Überblick:
- 11. Jahrhundert: Mehrfache Erwähnungen des Ortes Wasserburg in Traditionsbüchern, wie 1085–1088 als Wazzerburch, 1091–1098 als Wazirpurch
- 12. Jahrhundert: Hallgraf Engelbert verlegt wohl in der Mitte des 12. Jahrhunderts seinen Stammsitz von Limburg in seine "Wasserburg"
- ca. 1245: Graf Konrad stattet Wasserburg mit dem „Burgrecht" (ältere Form des Stadtrechts) aus
- 1247: nach 17-wöchiger Belagerung erobert Herzog Ludwig (später Ludwig II der Strenge) die Stadt. Seither Wittelsbacher Besitz (Erbvertrag)
- 1248: Aufnahme Wasserburgs in die Bayerische Landtafel (Landstände).
- um 1252: Bau eines ersten Rathauses
- 1255: Bau der ersten Bürgerkirche
- vor 1291: Ausübung eigener Stadtrechte (Gewerbe- und Steuerhoheit)
- 1323: Nachweis eines Stadtrichters (Gerichtsbarkeit)
- vor 1324: Städtische Verfassung (1324 werden Haag die „Rechte und Freiungen" der Stadt Wasserburg verliehen)
- 1334: Verleihung des Allgemeinen Stadtrechts durch Kaiser Ludwig den Bayern
- danach: Verleihung wichtiger„Einzelprivilegien“,die in ihrer Gesamtheit das „Stadtrecht“ ausmachen.
- 1339: Stadtbrand
- 1392: Bayerische Landesteilung: Wasserburg fällt durch Losentscheid mit dem "Land vor dem Gebirg" an Bayern-Ingolstadt
- ab 1410: Neubau der Stadtpfarrkirche durch "Meister Hans von Burghausen". Später die Baumeister Stephan Krumenauer u. Wolfgang Wieser.
- ab 1415: Ausbau der Stadtbefestigung
- 1422: Vergebliche Belagerung der Stadt durch Herzog Heinrich von Landshut (Denkmal im Seiteneingang des Rathauses)
- 1439: Verleihung des Salzscheibenpfennigs auf ewige Zeiten.
- 1447: Erneute Landesteilung: Wasserburg wird Landshut zugesprochen.
- 1457–1459: Neubau des Rathauses durch Jörg Tünzl
- 1504: Landshuter Erbfolgekrieg: Die Bürgerschaft übergibt die Stadt an Ruprecht von der Pfalz
- 1526–1537: Herzog Wilhelm IV. baut die Burg zum herzöglichen Schloss um.
- 1624: Kapuzinerkloster wird durch den Propst aus Gars am Inn gegründet
- 1634: Große Pest-Epidemie: Gelöbnis der Bürgerschaft, die Pfarrkirche zu erneuern.
- ab 1635: Ausstattung der Pfarrkirche durch die Gebrüder Zürn aufgrund des Pestgelübdes von 1634
- 23. November 1705: Bauernschlacht am Achatzberg (Spanischer Erbfolgekrieg)
- 1793: Letzter bayerischer Kreistag in Wasserburg
- 1800: Schlacht bei Hohenlinden
- 1885: Letzter Stadtbrand
- 1888: Einrichtung einer stadtgeschichtlichen Sammlung mit Ausstellungsraum in der ehemaligen St.Michaels-Kapelle (heute Museum Wasserburg)
- 1902: Eröffnung der Bahnlinie Wasserburg Bahnhof (Reitmehring) - Wasserburg Stadt
- 1905: Eröffnung der Bahnlinie Ebersberg-Wasserburg Bahnhof
- 1929: Einsturz der "Roten Brücke" durch Eisstoß
- 30. Juni 1972: Auflösung des Landkreises Wasserburg im Zuge der Landkreis-Gebietsreform Bayern; der Großteil des Gebietes wurde dabei dem Landkreis Rosenheim zugeschlagen, kleinere Teile gingen nach Mühldorf a. Inn, Ebersberg und Erding
- 1975–1977: Bau der Sport und Freizeitanlage BADRIA
- 1984–1986: Hochwasserfreilegung der Altstadt; die Anlagen wurden 2007/08 erhöht
- 1985–1987: Bau der Umgehungsstraße B304
- März 1987: Unterbrechung der Bahnlinie Wasserburg Bf - Wasserburg Stadt (Dammrutsch); seither Stadtbusverkehr
- ca. 1980–heute: Zahlreiche Großprojekte im Rahmen der Stadtsanierung werden verwirklicht: Bau von Umgehungsstraße, Kläranlage, Ausbau der Kanalisation, Bau der beiden kostenlosen Parkhäuser, Bau der Verbindungsrampe Münchner Straße, Erhöhung des Inndamms und Verbesserung des Hochwasserschutzes sowie zahlreiche Gebäude- und Straßensanierungen in der Altstadt
- 1992 Wiederaufnahme der Innschifffahrt
Kultur
Die Dichte von kulturellen Einrichtungen in der kleinen Inn-Stadt ist hoch. In und um Wasserburg haben sich darüber hinaus viele Künstler aus bildender und darstellender Kunst angesiedelt.
Theater, Kabarett
- Theater Belacqua
- Theater Das Narrenschiff
- Theaterkreis Wasserburg
- Erzählcafe mit Ilona Picha-Höberth im Queens
- Musik- und Theaterverein Attel
- Gabersee live
- wortwechsel Improvisationstheater
Musik
- Stadtkapelle Wasserburg
- Wasserburger Bach-Chor
- Wasserburger Kammerorchester
- Wasserburger Rathauskonzerte
- Wasserburger Volksmusiktage
- Wasserburger Adventssingen
Museen
- Erstes Imaginäres Museum, siehe unter Sehenswürdigkeiten bei Heilig-Geist-Spital
- Heimatmuseum (Herrengasse 15): Das Museum zeigt kunst- und kulturhistorische Ausstellungsstücke von der Spätgotik bis zum 19. Jh. (Volkskunst, Möbel, Sakrale Kunst, Stadtgeschichte, Innschifffahrt und Handel, bürgerliches Leben, Zunft und Handwerk)
- Wegmacher-Museum in der Straßenmeisterei (Herderstraße 5): Geschichtliche Entwicklung des Straßenbaus und der Straßenunterhaltung
- Galerie im Ganserhaus des Arbeitskreises 68
- Bierkellermuseum „Wasserburger Bierkatakomben” (Besichtigung nur im Rahmen von Führungen)
- Skulpturenweg am Inndamm rund um die Altstadt (jederzeit und ohne Eintritt zu besichtigen!)
- Psychiatriemuseum am Inn-Salzach-Klinikum (vormals Bezirksklinikum Gabersee; nur zeitweise zu besichtigen)
Siehe auch: Stadtarchiv Wasserburg am InnSehenswürdigkeiten
Die mittelalterliche Altstadt von Wasserburg am Inn ist fast vollständig erhalten und als Gesamtheit äußerst sehenswert. Einige herausragende Gebäude in der Altstadt sind:
- Rote Brücke (Innbrücke)
- Brucktor (hierdurch führte die ehemalige Salzstraße in die Altstadt, mehrmals umgebaut, die Wandmalerei an der Innfront stammt von 1568)
- Heilig-Geist-Spital mit Spitalkirche (Pfingstwunder) in der Bruckgasse 2: Das Spitalgebäude und die Kirche stammen aus dem 14. Jh. Das ehemalige Spital beherbergt heute das Erste Imaginäre Museum (auch Sammlung Günter Dietz), in dem Nachbildungen von Gemälden und Zeichnungen internationaler Künstler aus verschiedenen Epochen zu sehen sind.
- Marktplatz mit Neuem und Altem Mauthaus, Rathaus und Marktkirche: Das Rathaus mit Doppelgiebeln stammt aus dem 15. Jh., wurde jedoch im 19. Jh umgebaut. Bemerkenswert die geschnitzte Holzbalkendecke im kleinen Rathaussaal von 1564.
- Kirche St. Michael
- Burg und Burgkapelle: auf der schmalsten Stelle der Landverbindung auf einem Höhenrücken gelegene Burg der ehemaligen Hallgrafen. Entstehungszeit der Burg im 12.Jh. Der herzogliche Getreidekasten wurde 1526 umgebaut. Das Schloss mit Treppengiebeln wurde 1531–1537 erbaut.
- Pfarrkirche St. Jakob: spätgotische Hallenkirche, erbaut 1410–1478 von Hans von Burghausen, Hans Stethaimer und Stephan Krumenauer. Sehenswert die Renaissance-Kanzel der Gebrüder Zürn von 1635. An der Chorwand ist eine Darstellung des Heilsgeschehens als Lebensbaum aus dem 15. Jh. zu sehen.
- Frauenkirche: Das katholische, als Marktkirche erbaute Gebäude stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jh. und ist die älteste Kirche der Stadt. 1750 erfolgte eine Umgestaltung im Stil des Barock. Bemerkenswert ist die Schöne Madonna auf dem Hochaltar.
- Kernhaus am Marienplatz: ehemaliges Patrizierhaus mit spätmittelalterlichen Lauben im Erdgeschoss und Rokokofassade von Johann Baptist Zimmermann aus den Jahren 1738–1740. Heute befindet sich im Gebäude ein Hotel.
- Max-Emanuel-Kapelle
- Hungerturm (Im Hag, gegenüber Feuerwehr)
- Pulverturm
- Roter Turm (zwischen Schlachthausstraße und Ledererzeile, Ecke Hofstatt)
- Stadtmauer und Altstadtfriedhof (Im Hag)
- Schöne Aussicht: Aussichtsplatz mit Blick auf die Altstadt an der Salzburger Straße, Kellerberg
Etwas außerhalb der Altstadt:
- Schloss Weikertsham
- Kirche St. Achatz
- Klosteranlage Attel
- Kapelle in Elend
- Inn-Salzach-Klinikum (bis 31. Dezember 2006 Bezirksklinikum Gabersee)
- Inn-Staustufe
- Innbrücke an der Umgehungsstraße
Literatur
Der in Wasserburg a. Inn lebende Autor Christian Böhm verortet seine "Watzmann"-Krimireihe in seiner Heimatstadt.
Sport
Die Damen-Basketball-Mannschaft des TSV 1880 Wasserburg spielt in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) und wurde in den Jahren von 2004 bis 2008 und 2011 Deutscher Meister, sowie in den Jahren von 2005 bis 2007 und 2011 Deutscher Pokalsieger. Der Trainer ist Hansi Brei, Co-Trainerin Wanda Guyton, die viele Jahre lang selbst Basketballspielerin beim TSV 1880 Wasserburg war.
Politik
Stadtrat
24 ehrenamtliche Stadträte bilden zusammen mit dem hauptamtlichen Bürgermeister den Stadtrat von Wasserburg am Inn. Nach der Wahl vom 2. März 2008 setzt er sich so zusammen:[3]
Partei Sitze SPD 9 CSU 7 Grüne 2 Wasserburger Block 2 Freie Wähler Reitmehring Wasserburg 2 Bürgerforum Wasserburg 2 Partnerstädte
Seit September 1999 pflegt die Stadt Wasserburg am Inn eine offizielle Partnerschaft mit der Stadt Vincennes (Indiana) in den USA. Mit der Stadt Cugir in Transsilvanien (Rumänien) ist Wasserburg am Inn seit November 2009, offizielle Partnerstadt.
Wirtschaft
Industrie
Wasserburgs Wirtschaft ist geprägt von den großen Industrieanlagen am Stadtrand. Im Süden erstrecken sich die Anlagen der Molkerei Bauer, der RKW SE (Rheinische Kunststoffwerke), der Wasserburger Arzneimittelwerke und der Firma Gronbach. Bei der Anfahrt aus Richtung München erblickt man schon von weitem die Industrie-Silhouette der Meggle AG im Stadtteil Reitmehring.
Handel und Gewerbe
Vor allen Dingen in der Altstadt und den umliegenden Stadtteilen sind zahlreiche Dienstleistungsgewerbe und Einzelhändler vertreten.
Insgesamt verzeichnet das Gewerberegister der Stadt Wasserburg am Inn ca. 1.000 angemeldete Gewerbebetriebe.
Verwaltung
Seit der Gemeindegebietsreform 1972 ist Wasserburg am Inn kein eigener Landkreis und somit keine Kreisstadt mehr. Dennoch konnte sich die Stadt viel von ihrer Zentralität bewahren. Viele wichtige Behörden und öffentliche Einrichtungen, auch des Bundes und des Freistaates Bayern, sind vor Ort zu finden.
Gesundheit
Wasserburg am Inn ist stark vom Gesundheitswesen geprägt. Das Inn-Salzach-Klinikum (bis 31. Dezember 2006 Bezirksklinikum Gabersee) versorgt ganz Südostbayern mit seinen Leistungen im Bereich Psychiatrie und Neurologie. Zusammen mit der Triamed Kreisklinik und zahlreichen Gesundheitseinrichtungen sind weit über 1.500 Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt. Die Anzahl der Fachärzte ist für ein Mittelzentrum weit überdurchschnittlich.
Im Ortsteil Attel befindet sich darüber hinaus eine (nichtkirchliche) Anstalt für geistig Behinderte, die Stiftung Attl.
Bildung
Eine der Besonderheiten Wasserburgs ist die große Anzahl an Schulen: Die Stadt mit nur ca. 12.500 Einwohnern wird von über 6.000 Schülern besucht!
- Grundschule Wasserburg
- Hauptschule Wasserburg
- Anton-Heilingbrunner-Realschule
- Grundschule Reitmehring
- Luitpold-Gymnasium Wasserburg
- Staatliche Berufsschule Wasserburg
- Staatliche Berufsoberschule - BOS
- Staatliche Fachoberschule - FOS
- Berufsfachschule für Krankenpflege am Bezirksklinikum Gabersee
- Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe am Bezirksklinikum Gabersee
- Berufsfachschule für Krankenpflege an der Triamed Kreisklinik Wasserburg
- Berufsfachschule für Physiotherapie an der Triamed Kreisklinik Wasserburg
- Staatliche Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern - Fachbereich Sozialwesen
- Verwaltungsschule der Sozialverwaltung -VSoV-
- Landwirtschaftsschule Wasserburg (bis 2007)
- Sonderpädagogisches Förderzentrum Wasserburg
- Makarius-Wiedemann-Schule der Stiftung Attl (privates Förderzentrum, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
- Volkshochschule Wasserburg
- Musikpädagogisches Institut
- Kunststoff-Institut Wasserburg e. V. (KIW)
Verkehr
Im Bahnhof Wasserburg im Ortsteil Reitmehring treffen sich die Bahnstrecken Grafing–Wasserburg (im Volksmund Filzenexpress genannt) und Mühldorf–Rosenheim. Erstgenannte Bahnstrecke führte bis zum Jahr 1987 weiter zum in der Altstadt gelegenen Bahnhof Wasserburg Stadt. Auf diesem Abschnitt verkehrt seitdem der Stadtbus. Ergänzt wird das Angebot zwischen Grafing und Wasserburg durch die Buslinie 9421 des Busunternehmens Regionalverkehr Oberbayern (RVO).
Durch Wasserburg führen die Bundesstraßen 15 von Regensburg über Landshut nach Rosenheim, direkt an der Strecke Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee, und 304 von München nach Salzburg. Als weitere wichtige regionale Verbindungsstraßen durchqueren die Staatsstraßen 2352 und 2091 die Stadt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Ludwig Ebmer († 1516), Bischof des Bistums Chiemsee.
- 1493, 27. Dezember, Johann Pfeffinger, † 1. Januar 1573, Theologe
- 1607, 9. Februar, Abraham Megerle, † 29. Mai 1680, Priester, Kirchenkomponist und Kirchenmusiker, Onkel von Abraham a Sancta Clara.
- 1755, 9. Oktober, Nonnosus Brand, † 27. Mai 1793, Komponist, Organist und Musikpädagoge
- 1779, 23. Februar, Johann Kaspar Aiblinger, † 6. Mai 1867, Komponist
- 1830, 25. Juni, Franz Lorenz Gerbl, † 11. Juni 1857, Missionar
- 1849, 22. April Lorenz Adalbert Enzinger, † 5. Mai 1897, Unternehmer; Erfinder des Bierfilters
- 1856 Johann Rieperdinger, Architekt
- 1881, 8. März, Dr. Fritz Huber † 14. April 1942, Ingenieur, Vater des Bulldogs.
- 1898, 28. Dezember, Josef Estermann, † 8. November 1982, Mitglied der "Freiheitsaktion Bayern" am 28. April 1945, Erster Bürgermeister des besetzten Wasserburg am Inn, später Landrat
- 1899, 24. Dezember, Carl Troll, † 21. Juli 1975 in Bonn, Geograph, Meteorologe, Botaniker und Landschaftsökologe
- 1913, 11. November, Käthe Braun, † 9. September 1994 in Berlin, Theater- und Filmschauspielerin
- 1915, 10. Juni, Josef Bauer, † 15. Juli 1989, deutscher Politiker (CSU), MdB), letzter Landrat im Landkreis Wasserburg am Inn
- 1918, 8. Januar, Sepp Bradl, † 3. März 1982 in Mühlbach am Hochkönig, Skispringer, Sieger der Vierschanzentournee (1953)
- 1923, 24. Januar, Manfred Bacher, † 31. Juli 1994, Autor
- 1931, Josef Anton "Toni" Meggle III, deutscher Unternehmer, Aufsichtsratsvorsitzender der Meggle AG, Ehrenbürger seit Mai 2006
- 1947, 19. Oktober, Rudolf Herfurtner, Schriftsteller
- 1956, Alexander Binsteiner, Archäologe
- 1966, 6. März, Christian Lerch, Schauspieler
- 1984, 7. September, Anne Breitreiner, Basketballerin, DBBL-Rookie of the Year 2003, DBBL-Allstar 2005, 3x Deutscher Meister, 2x Deutscher Pokalsieger, EM-Teilnahme, MVP der DBBL-Finalserie 2006
- Quasselkasper von Wasserburg, fiktive Figur aus Erzählungen des Schriftstellers Janosch
- Heidi Haas, Sängerin
Bilder von Wasserburg
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Hinweisschild in einem privaten Durchgang (im Fraktursatz)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=534&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111023/131132&hodie=20111023/131132
- ↑ http://www.wasserburg.de/de/buerger/stadtrat/
Weblinks
Commons: Wasserburg am Inn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Wasserburg in der Topographia Bavariae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte- Wasserburg am Inn: Wappengeschichte vom HdBG
- Mehr Bilder von Wasserburg
- Grafen von Wasserburg
- Luftaufnahme von Wasserburg
- Wasserburg am Inn: Amtliche Statistik des LStDV
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