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NSB Di 6 Nummerierung: NSB 06.661-06.672
ME 26-01 bis ME 26-12
DE 2700-01 bis DE 2700-12Anzahl: 12 Hersteller: Siemens, MAK Baujahr(e): 1995-1996 Ausmusterung: 1999 (Rückgabe an Siemens) Achsformel: Co'Co' Länge über Puffer: 20.960 mm Leermasse: 119 t Dienstmasse: 122,2 t Radsatzfahrmasse: 20.1-20,6 t Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Installierte Leistung: 2650 kW Anfahrzugkraft: 410 kN Motorentyp: MaK 12 M 282 Motorbauart: 1 V12 Diesel, Direkteinspritzung, Anlassen über Luftflaschen Nenndrehzahl: 1000 U/min Leistungsübertragung: dieselelektrisch, Drehstromantriebstechnik Anzahl der Fahrmotoren: 6 Antrieb: Diesel-elektrisch Zugsicherung: NSB Die Di 6 war eine Diesellokomotiv-Baureihe der norwegischen Staatsbahn NSB. Sie wurde 1992 bei MaK in Kiel bestellt.
Nach dem Verkauf von MaK wurde die Lokomotive nunmehr durch die Siemens Transportation Systems gebaut. Konzeptionell stammt sie von der MaK DE 1024 ab, erhielt aber durch den Eigentümerwechsel Leistungselektronik der Firma Siemens. Ursprünglich waren die Loks für den Personenverkehr auf der Nordlandbahn Trondheim–Bodø vorgesehen. Sie erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen im Betriebsdienst jedoch nicht. Vor allem der klimatisch anspruchsvolle Winter in Norwegen machte ihnen zu schaffen. Unter anderem gerieten Lokomotiven in Brand und die Steuerungselektronik funktionierte nicht. Da auch Nachbesserungen zu keinem Erfolg führten, gab die NSB Anfang 1999 die aus ihrer Sicht unbrauchbaren Dieselloks an den Hersteller Siemens zurück.
Verbleib
Nach einer Überarbeitung bei der DSB wurden die Lokomotiven im damals Siemens-eigenen Mietpool Dispolok eingestellt. Die luxemburgische Staatsbahn CFL mietete sechs der Loks an, die sie als Ersatz für die Elektrolokomotiven der Baureihe 3000 dringend benötigten. Mitte 2004 liefen die Mietverträge aus und die Fahrzeuge wurden an Vossloh verkauft. Vor der Ablieferung an den neuen Einsatzort bei der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) wurden die Loks gründlich aufgearbeitet und modernisiert. Es wurde eine Wendezugsteuerung eingebaut und die Getriebeübersetzung wurde für 160 km/h (vormals 140 km/h) ertüchtigt. Die Loks wurden zunächst alle bei der NOB für Reisezüge von Hamburg nach Westerland auf Sylt eingesetzt, hier machten sie zumindest in den ersten Monaten durch zahlreiche Ausfälle von sich reden.
Mittlerweile wurden die Lok teilweise auch kurzfristig an verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen vermietet. Aktuell (Dezember 2008) ist eine Lok an CTL Logistics S.A. vermietet, drei Loks sind zur Miete nach Norwegen an Cargo Link A/S zurückgekehrt. Sieben Loks sind weiterhin an die NOB vermietet.[1] [2]
Nach Einführung des neuen UIC-Nummernschemas Anfang 2007 wurde die DE2700 als "Baureihe 251" geführt, zum Beispiel hat die DE2700-2 die NVR-Nummer 92 80 1251 002-2-D VL erhalten.
Einzelnachweise
- ↑ [1] Liste Di 6 auf loks-aus-kiel.de (abgerufen 10. Dezember 2008)
- ↑ [2] Fahrzeugbeschreibung auf Homepage der NOB (abgerufen 10. Dezember 2008)
Weblinks
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