- Macintosh Plus
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Der Macintosh Plus war ein Rechnermodell der Firma Apple. Er wurde im Jahre 1986 eingeführt und war bis 1990 im Programm.
Der Macintosh Plus hatte als Prozessor einen Motorola 68000 mit 8 MHz Taktfrequenz und basierte auf dem Gehäuse des Macintosh 128 K und 512 K mit eingebautem 9-Zoll-Bildschirm (512×342 Pixel, monochrom), besaß aber mehr Arbeitsspeicher (1 MB, aufrüstbar auf 4 MB), ein größeres ROM (128 KB statt 64 KB) und eine SCSI-Schnittstelle, an die insbesondere externe Fest- und Wechselplatten, aber auch SCSI-Ethernetadapter angeschlossen werden konnten. Das Gehäuse war anfang beigefarben, später platinumgrau.
Der Macintosh Plus ist im Gehäuse von den Entwicklern signiert worden. Dazu durfte jeder maßgeblich an der Entwicklung beteiligte Mitarbeiter eine Unterschrift auf ein Papier leisten, dieses wurde dann mittels Filmmatrize in die bereits vorhandene Gussform geätzt. So entsteht auf der Gehäuseinnenseite ein Effekt mit erhabenen Unterschriften. Diese erste Master-Gussform lebte jedoch nicht lange, und es wurden nur die ersten 70.000 Apples so gegossen. Danach kam eine zweite Form, bei der man nicht mehr den teuren Aufwand der nachträglichen Ätzung betrieb.[1]
Der Macintosh Plus besaß keinen Lüfter; er machte sich vielmehr den Kamineffekt zunutze. Die Lüftungschlitze am Boden und auf der Gehäuseoberseite des Mac Plus dürfen nie abgedeckt werden. Sonst überhitzt der Mac innerhalb kurzer Zeit, und Teile der Hardware schmoren durch. Dies gilt besonders für die Mac Plus, 512k(e) und den 128k, die keine Lüfter eingebaut haben.
Vorsicht: Obwohl der Macintosh einen passenden Anschluss für ein 5,25-Zoll-Laufwerk hat, darf man diese alten Laufwerke nicht anschließen. Man kann damit möglicherweise den Controller des Mac beschädigen, daher sollten nur die üblichen 3,5-Zoll-Laufwerke für 800 KB oder Apples SuperDrives (HD-Laufwerke mit 1440 KB) angeschlossen werden. Nachfolger des Macintosh Plus war der Macintosh SE, der mit einem Erweiterungssteckplatz und ADB ausgestattet wurde.
Siehe auch: Macintosh-Modelle.
Emulator
Mit Mini vMac ist es möglich folgende Macs zu emulieren:
- 128K
- 512K(e)
- Plus
- SE
Ein ROM-Abbild eines dieser Macs wird für den Betrieb benötigt, es kann mittels Zusatzprogramm leicht von diesen ausgelesen werden. Mini vMac läuft unter Mac OS (X), Linux (x86), Solaris (SPARC und x86), Windows und anderen Betriebssystemen und erlaubt die Nutzung von System 0.8 bis 7.5.5.
Einzelnachweise
Weblinks
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