- Madeleine Malraux
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Madeleine Malraux (* 7. April 1914 in Toulouse) ist eine französische Pianistin und Musikpädagogin.
Malraux besuchte das Konservatorium von Toulouse und kam vierzehnjährig nach Paris, wo sie am Conservatoire de Paris Schülerin von Marguerite Long war. Der Zweite Weltkrieg unterbrach ihre musikalische Karriere; sie war in der Résistance aktiv und heiratete 1943 den Widerstandskämpfer Roland Malraux, einen Halbbruder André Malraux'.
Dieser kam bei einer Mission der Résistance ums Leben, und sie heiratete 1948 André Malraux. Nachdem sich Malraux 1966 von ihr getrennt hatte, nahm sie ihre musikalische Laufbahn in New York wieder auf. Sie gab u.a. Konzerte in der Carnegie Hall, im Metropolitan Museum of Art und der Pariser Oper. 1976 trat sie in Tokio anlässlich einer Gedächtnisfeier für André Malraux auf, ebenso zur Eröffnung einer André-Malraux-Ausstellung in Onomichi 2001. Auch im Alter von über 90 Jahren ist sie noch als Pianistin aktiv; so begleitete sie Ende 2007 eine Lesung François Marthourets mit Klavierstücken von Eric Satie.
Zum Repertoire Malraux' gehören Werke von Bach, Brahms und Mozart ebenso wie Kompositionen von Skrjabin und Rachmaninow, Messiaen und Satie. George Balanchine komponierte für sie einen Valse lente.
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