Magurski-Nationalpark

Magurski-Nationalpark
Nationalpark Magura
Nationalpark Magura (Polen)
DEC
Lage: Woiwodschaft Karpatenvorland und Woiwodschaft Kleinpolen
Besonderheit: Höchster Berg: Wątkowa 847m u.d.M.
Nächste Stadt: Krempna und Nowy Żmigród
Fläche: 194,39 km²
Gründung: 1995
Wald im Nationalpark Magura
Wald im Nationalpark Magura

Der Nationalpark Magura (poln. Magurski Park Narodowy) ist ein Nationalpark im polnischen Teil der Zipser Magura. Er befindet sich im Südosten Polens an der slowakischen Grenze.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Nationalpark befindet sich in den Niederen Beskiden in der Woiwodschaft Karpatenvorland und der Woiwodschaft Kleinpolen. Die Landschaft dieses Gebietes ist eine, für die Niederen Beskiden, typische Mischung aus bewaldeten kuppelförmigen Hügeln, die von Fluss- und Bachtälern durchzogen werden. Hervorzuheben sind die geologischen Besonderheiten wie das Naturmonument "Diabli Kamien"(Teufelsstein) und das Reservat "Kornuty". Der zentrale Bestandteil des Nationalparks ist der Magura Watkowska-Rücken mit dem Wątkowa (847 m ü.dM.) als höchsten Punkt. Zudem ist der Nationalpark Quellgebiet der Wisłoka. Dieser Bergfluss, welcher mit seinen zahlreichen Zuflüssen ein charakteristisches Element der Landschaft ist, schafft sich im Gebiet des Nationalparks etliche sehenswerte Durchbrüche und Windungen.

Flora

Der Nationalpark Magura im Herbst

Die Pflanzenwelt des Nationalparks zeigt die typischen Merkmale einer Übergangsregion zwischen den Ost- und Westkarpaten. Dabei überwiegen wiegen die Waldgemeinschaften unter den hier vorkommenden Pflanzengemeinschaften eindeutig. Auf der Vorgebirgsstufe (bis 530 m ü.dM.) sind meistens Eichen-Hainbuchenwälder, und Sumpferlenwälder anzufinden, während der unteren Hochwaldstufe (von 530 m ü.d.M. bis zum Gipfel) Buchenwald vorherrscht. Daneben gibt es aber auch Tannenwälder sowie Kiefernwälder fremder Herkunft.

Fauna

Innerhalb der Niederen Beskiden gehört der Nationalpark zu einem der wichtigsten Zufluchtsorte für Tiere. 137 Vogelarten sind hier vertreten, darunter viele seltene und bedrohte Arten, wie der Steinadler, der Schreiadler (wiederzufinden im Wappen des Nationalparks), der Uhu und der Wespenbussard, sowie Vögel mit großer Population wie der schwarze Storch, Uraleule und Weißrückenspecht. Außerdem kommen hier 35 Säugetierarten vor, u.a. der Braunbär, der Luchs, die Wildkatze, der Wolf und der Otter.

Siehe auch

Weblinks


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