Mainoni

Mainoni

Eduard Mainoni (* 10. Februar 1958 in Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (BZÖ). Er war Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in der Bundesregierung Schüssel II.

Nach Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften im Jahr 1985 und dem Rechtspraktikum am Bezirks- und Landesgericht Salzburg war Mainoni beruflich von 1986 bis 2001 als Direktor des Österreichischen Wachdienstes tätig, von 2002 bis 2004 als Mitglied der Geschäftsleitung.

Politisch wirkte er als Klubobmann des Gemeinderatklubs der FPÖ in Salzburg, Landesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ Salzburg, Mitglied des Bundesrates und von 1999 bis 2004 als Abgeordneter zum Nationalrat.

Ab 25. Juni 2004 war Mainoni zunächst für die FPÖ, ab April 2005 für das von Jörg Haider gegründete BZÖ als Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie tätig.

Ab April 2005 amtierte Mainoni zunächst als Sprecher, seit März 2006 als gewählter Obmann der BZÖ-Landesgruppe Salzburg.

Kurz vor der Nationalratswahl 2006 sorgte ein Interview mit Mainoni für Aufsehen, in dem er unter anderem zugab, dass die offensive Thematisierung der Einwanderungspolitik ein "Geschäft mit der Angst" ist und dass man sich bei der Zwangsarbeiterrestitution aus strategischen Beweggründen "eingekauft" habe, um "Ruhe vor den jüdischen Organisationen zu haben".

Mittlerweile hat sich Mainoni in die Privatwirtschaft zurückgezogen (er war als Geschäftsführer einer Ortsentwicklungsgesellschaft tätig) und arbeitet derzeit an einem eigenen Projekt für Lagerraumvermietung in Salzburg. Mainoni hat in der Zwischenzeit seine Funktion als Obmann des BZÖ Salzburg zurückgelegt und ist aus dem Bündnis ausgetreten.


Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eduard Mainoni — (* 10. Februar 1958 in Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (BZÖ). Er war Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in der Bundesregierung Schüssel II. Nach Abschluss des Studiums der… …   Deutsch Wikipedia

  • BZOE — Bündnis Zukunft Österreich Parteivorsitzender …   Deutsch Wikipedia

  • BZÖ — Bündnis Zukunft Österreich Parteivorsitzender …   Deutsch Wikipedia

  • Bündnis für die Zukunft Österreichs — Bündnis Zukunft Österreich Parteivorsitzender …   Deutsch Wikipedia

  • Die Freiheitlichen-BZÖ — Bündnis Zukunft Österreich Parteivorsitzender …   Deutsch Wikipedia

  • Bündnis Zukunft Österreich — Bündnis Zukunft Österreich …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bündnisobleute des Bündnis Zukunft Österreich — Diese Liste der Bündnisobleute des BZÖ listet alle Parteiobleute des BZÖ auf Bundes und Länderebene auf. Die Bundes und Landesobleute werden in der Regel als Bündnisobmänner oder Bündnisobfrauen bezeichnet. In Kärnten, Salzburg, Tirol und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Parteiobleute des Bündnis Zukunft Österreich — Diese Liste der Bündnisobleute des BZÖ listet alle Parteiobleute des BZÖ auf Bundes und Länderebene auf. Die Bundes und Landesobleute werden in der Regel als Bündnisobmänner oder Bündnisobfrauen bezeichnet. In Kärnten, Salzburg, Tirol und… …   Deutsch Wikipedia

  • Hojac — Peter Westenthaler (2006) Peter Westenthaler (* 6. November 1967 in Wien; gebürtig Peter Hojač) ist ein österreichischer Politiker und langjähriger Spitzenrepräsentant der FPÖ, später des BZÖ. Westenthaler ließ seinen Familiennamen Hojač auf den… …   Deutsch Wikipedia

  • NRW 2006 — Die Nationalratswahl am 1. Oktober 2006 war die 23. in der Geschichte der Republik Österreich. Stimmenstärkste Partei wurde die SPÖ mit Alfred Gusenbauer, die leichte Stimmverluste gegenüber der letzten Nationalratswahl 2002 hinnehmen musste. Mit …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”