- Maisspindelgranulat
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Maisspindelgranulat ist ein Granulat aus Erntereststoffen. Es entsteht durch Zerkleinern, Sieben und Entstauben aus entkörnten Maiskolben, den sogenannten Maisspindeln. Weitere Bezeichnungen sind Maisspindelgrieß, Maisgranulat, Maiskolbengranulat oder Maiskolbenschrot.
Maisspindelgranulat eignet sich u. a. als aufsaugendes Mittel (beispielsweise Ölbindemittel) der Kategorie staubfrei zum Entfernen von Öl und vielen anderen Flüssigkeiten von festen Industrieböden oder Verkehrsflächen, es hat die Ölbindemittel-Klassifizierung Typ III R mit dem Schüttgewicht von 537 g/l, siehe „Liste der geprüften Ölbinder“.[1]
Es kann ebenso zum Reinigen und Polieren (in Besteckpoliermaschinen oder als Hülsenpoliermittel), als Trägermaterial für Duftstoffe bzw. Aromen sowie als Beimengung (zum Beispiel zu Spülflüssigkeiten für Gesteinsbohrungen) verwendet werden. Im Winterdienst kann es als abstumpfendes Streumittel gegen Eis und Schneeglätte auf Gehwegen eingesetzt werden.
Maisspindelgranulat ist mikrobiologisch abbaubar.
Einzelnachweise
- ↑ Verband der Hersteller geprüfter Öl- und Chemikalienbindemittel e. V.: Sofortmaßnahmen bei Mineralölunfällen. Enthält Liste der geprüften Ölbindemittel Typ I, II, III und IV und Liste der geprüften wässrigen Tensidlösungen zur Nachreinigung von Ölspuren auf Verkehrsflächen, Stand Oktober 2009
Kategorien:- Nachwachsender Rohstoff
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