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Makohaie Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus)
Systematik Klasse: Knorpelfische (Chondrichthyes) Unterklasse: Plattenkiemer (Elasmobranchii) Überordnung: Galeomorphii Ordnung: Makrelenhaiartige (Lamniformes) Familie: Makrelenhaie (Lamnidae) Gattung: Makohaie Wissenschaftlicher Name Isurus Rafinesque, 1810 Die Makohaie oder Makos (Isurus) sind eine Gattung der Makrelenhaie (Lamnidae), die die beiden Arten des Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus) und des Langflossen-Mako (Isurus paucus) umfasst. Makohaie sind weltweit in den warmen und gemäßigten Ozeanen verbreitet. Der Name mako stammt aus der Sprache der Maori.[1]
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Makohaie weisen meist einen schlanken Körperbau auf und erreichen eine Länge von etwa zwei bis vier Metern. Aufgrund ihrer speziellen Hautstruktur sind sie sehr wendig und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h.[2] Die Schnauze ist stumpf oder spitz zulaufend kegelförmig. Die vorderen Zähne sind gebogen und vergrößert, wobei die Vorderzähne des Unterkiefers größer als die des Oberkiefers sind. Die Zähne sind ganzrandig mit, vor allem bei den vorderen Zähnen, stark gebogener Basis. Die Gesamtzahl der Zähne beträgt 43 bis 54. Die erste Rückenflosse beginnt meist hinter dem Ende der Brustflossen, deren Spitzen auf der Unterseite scharf abgegrenzt schwarz sind. Hinter den Brustflossen weist der Rumpf meist einen dunklen Fleck auf. Die Afterflosse sitzt hinter der zweiten Rückenflosse.
Systematik
Molekularbiologische Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Makohaie innerhalb der Makrelenhaie näher mit dem Weißen Hai (Carcharodon carcharias) als mit den Heringshaien verwandt sind und sich die beiden Gattungen im Paläozän oder Eozän getrennt haben.[3]
Sonstiges
Das Design des Corvette Konzeptfahrzeugs „Mako-Shark-II Show-Car“ von 1961, ist vom Aussehen eines Mako-Hais inspiriert. Die Hautstruktur der Makohaie ist aktuell Forschungsgegenstand bei der Entwicklung von Flugzeugbeschichtungen, die den Luftwiderstand senken[4], sowie von algenabweisenden Unterwasser-Anstrichen für Schiffe.[5] Unter anderem griff auch der Schwimmartikelhersteller Speedo für seine Produktlinie Fastskin auf Eigenschaften des Makohais zurück.[6]
Literatur
- L. J. V. Compagno: Sharks of the world. An annotated and illustrated catalogue of shark species known to date. Volume 2. Bullhead, mackerel and carpet sharks (Heterodontformes, Lamniformes and Orectolobiformes). FAO Species Catalogue for Fishery Purposes No. 1, Vol. 2. FAO Rom 2001; Seiten 98-107. ISBN 92-5-104543-7 (Vollständiges PDF)
Weblinks
Commons: Makohaie – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Oxford English Dictionary, 2. Auflage, 1989. s. v. mako, n¹
- ↑ http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,730873,00.html
- ↑ Andrew P. Martin: Systematics of the Lamnidae and the origination time of Carcharodon carcharias inferred from the comparative analysis of mitochondrial DNA sequences. In: A. Peter Klimley, David G. Ainley (Hrsg.): Great White Sharks: The Biology of Carcharodon Carcharias. Academic Press, San Diego 1998, ISBN 9780124150317, S. 49-53.
- ↑ http://www.fraunhofer.de/presse/presseinformationen/2010/05/innovativer-lack.jsp
- ↑ http://www.dmkn.de/Mit-dem-Shark-Skin-Effekt-sparsam-ans-Ziel
- ↑ http://www.curiocity.ca/everyday-science/sports/item/1001-sharks-in-the-pool.html?tmpl=component&print=1
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