Manzinus (Mondkrater)

Manzinus (Mondkrater)
Eigenschaften
Breite 67,7° S
Länge 26,8° O
Durchmesser 98 km
Tiefe unbekannt
Selenografische Länge 168° bei Sonnenaufgang
Benannt nach Carlo Antonio Manzini

Der Mondkrater Manzinus ist ein großes Ringgebirge nahe dem Südpol des Erdmondes und stellt - zusammen mit dem 200 km entfernten Moretus - die am deutlichsten sichtbare Ringstruktur im südlichen Hochland dar.

Das Innere des Kraterbodens ist für diese gebirgige Region ungewöhnlich eben, weil er mit Lava bedeckt ist, und hat keinen Zentralberg. Der Südwall ist durch einen etwa 20 km großen Nebenkrater (Manzinus A) durchbrochen.

  • Höhe der Kraterränder ca. 3-4 km

Die gebirgige Region hinter dieser von der Erde nur ganz am Rand sichtbaren Region und hinter dem benachbarten Krater Moretus wird auch Leibniz-Berge genannt, deren Höhen sich immer im Sonnenlicht befinden ("Berge des ewigen Lichts").

Quellen und Literatur

  • Antonín Rükl, Atlas Mond-Mars-Venus (Karte Nr.74), Prag 1977 und Dausien-Verlag Hanau 1978
  • Josef Sadil, Blickpunkt Mond, Urania-Verlag Leipzig-Berlin 1962.

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