Margot v. Renesse

Margot v. Renesse

Margot von Renesse geb. Gericke (* 5. Februar 1940 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1958 absolvierte Margot von Renesse ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Münster, welches sie mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach dem anschließenden Referendariat und dem zweiten Staatsexamen war sie seit 1972 als Richterin am Amts- bzw. Landgericht Bochum tätig.

1997 stellten Ärzte die Diagnose Morbus Parkinson. [1] Sie ist zweite Vorsitzende der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. .

Margot von Renesse ist verheiratet und hat vier Kinder.

Partei

Sie ist seit 1969 Mitglied der SPD und engagierte sich ab 1976 in der Rechts- und Innenpolitischen Kommission der SPD. Sie gehörte außerdem dem SPD-Bezirksvorstand Westliches Westfalen an.

Abgeordnete

Von 1990 bis 2002 war Margot von Renesse Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie von 1992 bis 1994 stellvertretende Vorsitzende der Enquête-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur und von 2000 bis 2002 Vorsitzende der Enquête-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin. Außerdem hat sie ihre Fraktion bei den Verhandlungen über das Lebenspartnerschaftsgesetz vertreten. Hierfür erhält sie 2006 mit Volker Beck zusammen den Zivilcourage-Preis vom CSD-Berlin.

Margot von Renesse ist jeweils über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag eingezogen.

Einzelnachweise

  1. Deutschlandfunkbeitrag http://www.dradio.de/dlf/sendungen/langenacht/683093/ vom 20.10.2007

Weblinks


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