Maria Josepha Amalia von Sachsen

Prinzessin Maria Josepha von Sachsen, Königin von Spanien

Maria Josepha Amalia Beatrix Xaveria Vincentia Aloysia Franziska de Paula Franziska de Chantall Anna Apollonia Johanna Nepomucena Walburga Theresia Ambrosia, Prinzessin von Sachsen (* 7. Dezember 1803 in Dresden; † 18. Mai 1829 in Aranjuez) war Königin von Spanien.

Leben

Sie wurde als Tochter von Prinz Maximilian von Sachsen (1759-1838) und dessen erster Gemahlin, Prinzessin Karoline von Bourbon-Parma (1770-1804), einer Tochter von Herzog Ferdinand von Parma, in Dresden geboren und bereits seit ihrer frühesten Kindheit in einem streng-katholischen Kloster an der Elbe erzogen. Sie war sehr belesen und liebte die Dichtkunst.

Am 20. Oktober 1819 wurde sie mit dem spanischen König Ferdinand VII. verheiratet, dessen erste beiden Ehefrauen jung verstarben und keinen männlichen Thronfolger gebaren.

Maria Josepha verbrachte die meiste Zeit im Königlichen Palast von Aranjuez. Sie litt an heftigen Fieberschüben und konnte keine Kinder gebären. Durch ihre strenge Erziehung und die frühe Aufnahme in einem katholischen Kloster hatte sie auch große Probleme, wenn es um intime Kontakte mit ihrem Gemahl ging. Auch die dritte Ehe von Ferdinand VII. blieb ohne männlichen Erben.

Am 17. Mai 1829 verstarb Maria Joseph im Alter von 25 Jahren im Palast von Aranjuez, sie wurde im Escorial im Pantheon der Infanten begraben. Erst in vierter Ehe konnte Ferdinand VII. eine Thronfolgerin zeugen.

Personendaten
NAME	Sachsen, Maria Josepha Amalia von
ALTERNATIVNAMEN	Maria Josepha von Sachsen
KURZBESCHREIBUNG	Königin von Spanien
GEBURTSDATUM	7. Dezember 1803
GEBURTSORT	Dresden
STERBEDATUM	18. Mai 1829
STERBEORT	Aranjuez