- Maria am Ostbahnhof
-
Maria am Ostbahnhof (auch: Maria am Ufer) war ein Club in Berlin. Er befand sich am Stralauer Platz 34, gegenüber dem Ostbahnhof in einer großen Industriehalle. Er entstand in den 1990er Jahren in einem Lager- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Postbahnhofs am Ostbahnhof an der Straße der Pariser Kommune und zog 2003 auf ein ehemaliges Fabrikgelände am Spreeufer An der Schillingbrücke. 2005 wurde der hintere Bereich der Halle unter dem Namen Josef eröffnet, der als zweiter Dancefloor, aber auch für separate, kleinere Veranstaltungen genutzt wurde.
Der Club wurde nach einem Abschiedsfestival am 20. und 21. Mai 2011 geschlossen, da das Land Berlin das Gelände verkauft hat und dort nun Hotels, Wohnungen und Büros errichtet werden sollen.[1][2]
Obwohl der Club der Berliner Techno-Szene verbunden war, gab es ein Musik-Angebot, das weit über Techno hinausging. Im Club treten bekannte DJs und VJs auf, so The Bloody Beetroots, 2ManyDjs, Miss Kittin, Laurent Garnier, Jeff Mills, DJ Krush, Roni Size, T.Raumschmiere, DJ Assault, André Galluzzi, DJ Mehdi und James Holden. Auch Konzerte fanden dort statt, etwa mit den Beastie Boys, Autechre, Black Eyed Peas, Sting, The Strokes, Jamie Lidell, Soulwax, Peaches, ESG, Justice, Shellac, Battles oder Ween und jährlich das Elektronik-Festival club transmediale.
Im Club wurden einige Szenen für den Spielfilm Berlin Calling (2008) gedreht.
Weblinks
Commons: Maria am Ostbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Maria am Ostbahnhof schließt im Mai - Berliner Zeitung. berlinonline.de (2011 [last update]). Abgerufen am 17 May 2011.
- ↑ Friedrichshainer Club: Maria am Ostbahnhof muss bald weichen - Stadtleben - Berlin - Tagesspiegel. tagesspiegel.de (2011 [last update]). Abgerufen am 17 May 2011.
52.50921813.430605Koordinaten: 52° 30′ 33″ N, 13° 25′ 50″ OKategorien:- Techno-Club
- Diskothek (Berlin)
- Berlin-Friedrichshain
Wikimedia Foundation.