Marie Antoinette von Österreich

Marie Antoinette von Österreich
Porträt von Marie Antoinette mit einer Rose, gemalt von ihrer Lieblingskünstlerin Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun, 1783, Öl auf Leinwand, Schloss von Versailles

Marie Antoinette ( * 2. November 1755 in Wien; † 16. Oktober 1793 in Paris) war als Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich sowie Prinzessin von Ungarn, Böhmen, der Toskana usw. und entstammte dem Haus Habsburg-Lothringen. Durch ihre Heirat mit Ludwig XVI. wurde sie zunächst Dauphine und später Königin von Frankreich und Navarra. Sie gilt als eine der schillerndsten Figuren während der Französischen Revolution und teilte neun Monate nach ihrem Gemahl dessen Schicksal auf dem Schafott.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Maria Theresia von Österreich und Franz Stephan von Lothringen im Kreise ihrer Kinder

Sie erblickte am 2. November 1755 als letzte Tochter und fünfzehntes Kind von Maria Theresia und Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen in Wien das Licht der Welt und erhielt die Namen Maria Antonia Josepha Johanna, Erzherzogin von Österreich. Sie wurde nach der Jungfrau Maria, dem heiligen Antonius von Padua, ihrem älteren Bruder Joseph und dem heiligen Johannes benannt.

Maria Theresia hatte bis zu der Geburt des vorletzten Kindes nie unter Problemen während und nach der Geburt ihrer Kinder gelitten. Doch während der Geburt von Marie Antoinette traten zum ersten Mal Komplikationen auf, so dass um das Leben der Mutter gefürchtet werden musste. Die schwere Entbindung und das Erdbeben von Lissabon, das am 1. November 1755 stattgefunden und zahlreiche Menschenleben gefordert hatte, wurden als schlechte Vorzeichen für den weiteren Lebensweg der Erzherzogin gedeutet, zumal der König und die Königin von Portugal die Taufpaten des Kindes waren, vertreten allerdings von Erzherzog Joseph und Erzherzogin Maria Anna. Maria Antonia – die französische Version ihres Namens erhielt sie erst bei ihrer Hochzeit – entwickelte sich zu einem Mädchen, das mit seinem meist fröhlichen Verhalten die Erzieher beeindruckte. Schon sehr früh zeigte sie einen Hang zur Unruhe und mied oft die Unterrichtsstunden, um sich Zerstreuungen zu widmen. Die Erzherzogin zeigte keinerlei Neigung, sich zu konzentrieren oder sich ihren Aufgaben zu widmen.

Maria Antonia verbrachte ihre Kindheit im Kreis einer großen Familie, die als liebevoll, aber sittenstreng galt. Sie musste schon mit drei Jahren genauso wie die anderen weiblichen Familienmitglieder engste Korsetts tragen, die ihr oft schwere Atemprobleme bereiteten. Die Erziehung beruhte wie bei ihren Geschwistern von frühester Kindheit an auf einem strengen Schulungsprogramm, das Maria Theresia speziell für ihre Kinder ausgearbeitet hatte. Der Stundenplan enthielt Tanzstunden, Theateraufführungen, Geschichte, Malen, Rechtschreibung, Staatskunde, ein wenig Mathematik und Fremdsprachen. Die Mädchen wurden zudem in Handarbeiten und in der Konversation unterwiesen.

Erzherzogin Maria Antonia von Österreich als Kind im Jahre 1767

Maria Theresia und ihr Minister Kaunitz verfolgten das ehrgeizige Ziel, die politischen Beziehungen Österreichs zu den ausländischen Staaten und die Stellung Österreichs in Europa zu verbessern, und versuchten, die kaiserlichen Kinder vorteilhaft zu verheiraten. Sie schmiedete sehr früh Heiratspläne für ihre 14 überlebenden Kinder. In ständiger Furcht vor Friedrich II. von Preußen und vor Russland konzentrierte sie sich bei diesen Eheplänen vor allem auf die Erweiterung der familiären Verbindungen zu den damals in Frankreich, Spanien, Neapel-Sizilien und Parma regierenden Bourbonen. Sowohl Maria Antonia wie auch ihre Geschwister mussten Personen heiraten, die ihre Mutter für sie ausgesucht hatte.

Als erstes Heiratsprojekt aus einer Reihe von geplanten Verbindungen zwischen Bourbonen und Habsburgern wurde die Vermählung zwischen Erzherzog Joseph, dem späteren Kaiser Joseph II. von Österreich mit Maria Isabella von Bourbon-Parma realisiert. Als nächstes musste Josephs Bruder Leopold, der spätere Kaiser Leopold II. von Österreich, Prinzessin Maria Ludovika von Spanien ehelichen. Der dritte Sohn, Erzherzog Ferdinand Karl, wurde mit der Erbin von Modena, Herzogin Beatrix von Modena-Este, verheiratet.

Im Vergleich zu der reibungslosen Realisierung der Heiratsprojekte ihrer Söhne wurde Maria Theresia bei den Eheverhandlungen ihrer Töchter mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Die älteste Tochter, Erzherzogin Maria Anna, blieb aufgrund ihrer schlechten Gesundheit unverheiratet. Das kurz vor der Verwirklichung stehende Heiratsprojekt zwischen der hübschen Erzherzogin Marie Elisabeth von Österreich und dem französischen König Ludwig XV. von Frankreich scheiterte an einer Pockenerkrankung der Erzherzogin. Während sich Erzherzogin Maria Christine von Österreich ihren Ehemann, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, selbst wählen durfte, wurde Erzherzogin Maria Amalia von Österreich gegen ihren Willen mit Herzog Ferdinand I. von Bourbon-Parma verheiratet. Erzherzogin Johanna Gabriele und ihre Schwester Erzherzogin Maria Josepha starben beide an den Pocken, sodass Erzherzogin Maria Karolina von Österreich den Platz als Braut von König Ferdinand I. von Neapel-Sizilien einnehmen musste.

Vermählung mit Ludwig XVI.

Marie Antoinette am Spinett, Franz Xaver Wagenschön zugeschrieben, kurz vor ihrer Heirat 1770

Im Zuge dieser traditionellen Heiratspolitik der Habsburger wurde frühzeitig eine Eheschließung zwischen Marie Antonia und dem Dauphin Louis-Auguste ins Auge gefasst. Die Vermählung zwischen der österreichischen Erzherzogin und dem französischen Dauphin sollte das letzte und zugleich ehrgeizigste Heiratsprojekt aus einer Reihe von Eheschließungen zwischen Habsburgern und Bourbonen sein und den Frieden zwischen Frankreich und Österreich nach der Umkehrung der Allianzen besiegeln. Nach langwierigen Verhandlungen ersuchte 1769 König Ludwig XV. von Frankreich um die Hand der Erzherzogin Maria Antonia für seinen Enkel und Erben, den Dauphin. Nachdem der Heiratsvertrag unterzeichnet worden war, analysierte Maria Theresia die Erziehung ihrer Tochter Maria Antonia und bemerkte gravierende Mängel in der Allgemeinbildung und in der Beherrschung der französischen Sprache. Erst jetzt wurden Erzieher, Tanz- und Sprachlehrer engagiert, die die österreichische Erzherzogin innerhalb kürzester Zeit auf das Amt einer französischen Königin vorbereiten sollten. Von nun an bestand die Kaiserin darauf, dass ihre Tochter bis zu ihrer Abreise das Schlafgemach mit der Mutter teilte.

Am 19. April 1770 fand die Vermählung per procurationem in der Augustinerkirche in Wien statt. In den folgenden Tagen wurde die Abreise von Maria Antonia vorbereitet und Maria Theresia versuchte, das weinende Kind mit den Worten zu beruhigen: Seien Sie gut zu dem französischen Volk, damit man sagen kann, ich hätte ihm einen Engel geschickt.

Das vierzehnjährige Mädchen verabschiedete sich am 21. April 1770 von seiner Mutter und von den Geschwistern in Wien und trat mit einem imponierenden Brautzug seine Reise nach Frankreich an. Es fuhr die Donau entlang, und über München und Augsburg gelangte es u.a. nach Günzburg, Ulm und Freiburg im Breisgau. Danach erfolgte am 7. Mai die "Übergabe" auf "neutralem Gebiet". Dieses neutrale Stück Land war eine unbewohnte Rheininsel vor Straßburg. Im Rahmen dieser Übergabe musste sich das junge Mädchen von allen österreichischen Freunden und Bekannten trennen und vollständig entkleiden. Anschließend wurde sie mit französischen Gewändern bekleidet. An diesem Tag wurde aus der österreichischen Erzherzogin Maria Antonia die französische Dauphine Marie Antoinette.

In Straßburg und in Saverne war Marie Antoinette Gast von Kardinal Louis de Rohan, der später eine wichtige Rolle in der Halsbandaffäre spielen sollte. Erst am 16. Mai fand die eigentliche Vermählung von Marie Antoinette und dem Dauphin im Schloss Versailles statt und die Dauphine wurde offiziell am französischen Hof eingeführt. Ein Fest anlässlich der Hochzeit folgte dem anderen, Empfänge, Bälle, Theaterveranstaltungen. Als Abschlussveranstaltung war am 30. Mai 1770 ein riesiges Volksfest geplant, das auf dem Place Louis Quinze (heute Place de la Concorde) stattfand: mit Musik, Feuerwerkskörpern, Wein, Brot und Fleisch auf Staatskosten. Die Menschenmassen drängten sich auf und rund um den Platz, wo sich riesige, unzulänglich abgesicherte Baugruben für Prachtbauten befanden. Feuerwerkskörper, die krachend und zischend in der Menschenmenge explodierten, lösten eine Panik aus. Die Festbesucher flüchteten nach allen Seiten, stießen und drängten, viele stürzten in die Baugruben oder wurden zu Tode getrampelt. Das mangelhaft organisierte Fest forderte 139 Tote und hunderte Verletzte. Die Toten wurden auf dem Friedhof Sainte-Madeleine bestattet – 23 Jahre später wurde hier der Leichnam der Königin in einem Massengrab verscharrt.[1]

Am französischen Hof

Dauphine Marie Antoinette, gemalt 1774 von Jean-Baptiste Gautier Dagoty

Am französischen Hof fiel die junge und unerfahrene Marie Antoinette negativ auf. Als erste Hofdame wurde ihr die sittenstrenge Madame Noailles zugewiesen, doch Marie Antoinette fühlte sich von der älteren Dame bevormundet und bezeichnete sie zumeist als Madame Etikette. Der Prinzessin waren die französischen Sitten fremd und sie stützte sich fast ausschließlich auf den österreichischen Botschafter, den Grafen von Mercy-Argenteau. Dieser war ihr von Maria Theresia als Mentor beigegeben und sollte zugleich Maria Theresia auf dem Laufenden halten. So entstand die berühmte Korrespondenz Mercy-Argenteaus, eine wertvolle Chronik von Marie Antoinettes Leben von ihrer Heirat 1770 bis zum Tode Maria Theresias 1780.

In ihren ersten drei Ehejahren stand sie nicht nur unter dem Einfluss von Mercy, sondern auch unter dem von drei unverheirateten Töchtern des Königs – Adélaïde, Madame Victoire und Madame Sophie. Diese benutzten die naive und gutmütige Dauphine für ihre diversen Ränkespiele, die vornehmlich gegen die Mätresse des Königs gerichtet waren, die für die drei Damen eine Persona non grata war.[2] Beeinflusst durch die sogenannten Tanten hegte Marie Antoinette eine große Abneigung gegen die Mätresse Ludwigs XV., Madame Dubarry. Obwohl diese viele Verbindungen am Hofe hatte, weigerte sich die Dauphine, mit ihr zu sprechen, und der Dubarry war es nicht gestattet, das Wort an die künftige Königin zu richten. Erst nachdem die Kronprinzessin dem schriftlichen Rat ihrer Mutter folgte, sich bei Hofe anzupassen (den Wunsch des Königs ignorierte sie, was der Hof als Skandal empfand), sprach sie nach zwei Jahren der Dubarry gegenüber die berühmten sieben Worte „Es sind heute viele Leute in Versailles“ aus. Dies waren die ersten und die letzten Worte, die die Dauphine an Gräfin Dubarry richtete.

Nachdem Marie Antoinette die Prinzessin Lamballe kennenlernte und einen Zirkel eigener Freunde um sich scharte, wandte sie sich langsam vom Einfluss der "Tanten" ab, was diese ihr mit zunehmender Missgunst dankten. Die Dauphine begann, die Möglichkeiten ihrer Stellung auszunutzen und besuchte Bälle oder die Pariser Oper. Eine ihrer Leidenschaften war das Pharo-Spiel, bei dem sie immer wieder große Summen verspielte. Sie gab monatlich etwa 15.000 Livres aus. Ein Großteil der Franzosen hungerte, und diese Verschwendung trug nicht zur Beliebtheit Marie Antoinettes bei.

Königin von Frankreich

Königin Marie Antoinette, gemalt 1775 von Jean-Baptiste Gautier Dagoty (1740-1786)

Die Thronbesteigung des jungen Königspaars nach dem Tod Ludwigs XV. im Mai 1774 wurde enthusiastisch begrüßt. Ihre ersten Schritte brachten Marie Antoinette aber bereits in offene Konflikte mit der anti-österreichischen Partei. So drängte sie hartnäckig auf die Entlassung des Herzogs von Aiguillon und tat alles, was in ihrer Macht stand, um den früheren Außenminister Choiseul zu berufen, der aufgrund einer Intrige der Madame Dubarry sein Amt hatte aufgeben müssen. Daher hatte sie alle Feinde Choiseuls und der österreichischen Allianz gegen sich. Die Tanten Ludwigs XVI. nannten sie verächtlich die Österreicherin. Ihr legerer Umgang mit der ihr verhassten Hofetikette schockierte viele Höflinge, und ihr Hang zu Vergnügungen ließ sie die Gesellschaft des Bruders des Königs, des späteren Königs Karl X. (1757–1836), und seines jungen und ausschweifenden Zirkels suchen. 1775 ließ der sogenannte Mehlkrieg bereits kommende Ereignisse erahnen.

Ihre dynastische Hauptaufgabe – Mutter eines Thronfolgers zu werden – erfüllte Marie-Antionette lange nicht. Für das jahrelange Ausbleiben eines männlichen Erben machten die Öffentlichkeit und der Hof die Königin verantwortlich, der in Schmähschriften statt Interesse an ihrem Mann eine immer größere Zahl an Liebhabern nachgesagt wurde. Ab dem Herbst 1774 wurden ihr in Pamphleten auch homosexuelle Neigungen vorgeworfen. Ob die Königin tatsächlich jemals außereheliche Beziehungen pflegte, ist ungewiss. In verschiedenen Biographien wird der schwedische Graf Hans Axel von Fersen zu ihrem Liebhaber stilisiert, doch es ist unbekannt, wie tief das Verhältnis wirklich ging.

Ihr verschwenderischer Lebensstil – ihr Interesse galt Modefragen und extravaganten Frisuren - brachte sie ebenso in Misskredit wie ihre freundschaftlich-geschäftliche Beziehung zur Modistin Rose Bertin. Über die Ausgaben für ihr kleines Schloss Le Petit Trianon, das sie von Ludwig 1774 als Ort der Erholung abseits der Versailler Etikette zum Geschenk erhielt, wurden überzogene Berichte verbreitet. Indem sie den Zugang zum Petit Trianon auf ihre Freunde und Gönner reduzierte, beleidigte sie die ausgeschlossenen Mitglieder des Hofes.

Marie Antoinettes Freundschaft zur Prinzessin Lamballe verlor an Intensität und deren Stellung wurde zunehmend von der Gräfin Polignac eingenommen. Der Gräfin gelang es, mehr und mehr Mitglieder ihrer Familie an den Hof zu holen und durch Marie Antoinettes Einflussnahme mit Ämtern und Titeln zu versehen, was der Versailler Hof schlichtweg als skandalös empfand. Die Zahl ihrer Feinde und Neider wuchs. Unter ihnen waren die Tanten des Königs, der Graf von Provence, der Herzog von Orléans und seine Anhänger im Palais Royal.

In dieser kritischen Zeit besuchte ihr Bruder, Kaiser Joseph II., Frankreich. Er hinterließ der Königin ein Memorandum, das ihr in unmissverständlichen Worten die Gefahren ihres Verhaltens aufzeigte. Joseph drängte das Königspaar zudem, sich endlich der Frage der Nachkommenschaft anzunehmen. Im Dezember 1778 wurde darauf - nach acht Jahren der Ehe und vier Jahren auf dem französischen Thron – die Tochter Marie Thérèse Charlotte geboren, die spätere Herzogin von Angoulême. Nach der Geburt des Kindes, das nicht der erhoffte männliche Erbe war, lebte die Königin zurückgezogener.

Porträt von Marie Antoinette und ihren Kindern, gemalt 1787 von ihrer Lieblingskünstlerin Élisabeth Vigée-Lebrun, Öl auf Leinwand, (104 x 82) cm, Schloss von Versailles – Dargestellt ist die Königin in mütterlicher Pose, an ihrer rechten Schulter die Prinzessin Marie-Therese-Charlotte, Gräfin vom Marnes und spätere Herzogin von Angoulême, in ihren Armen der spätere Dauphin Louis-Charles, Herzog der Normandie und am Kinderbett stehend Dauphin Louis-Joseph-Xavier-Francois, Herzog der Bretagne. Die leere Wiege symbolisiert Prinzessin Marie-Sophie-Helene-Beatrice, die ein Jahr zuvor verstarb.

Mit dem Tod ihrer Mutter Maria Theresia am 29. November 1780 verlor Marie Antoinette eine strenge, aber umsichtige Beraterin. Die Stellung der Königin wurde durch die langerwartete Geburt des Dauphins Louis Joseph Xavier François am 22. Oktober 1781 gestärkt. Auch hätte sie nach dem Tode des Ersten Ministers, des Grafen von Maurepas, erheblichen Einfluss auf die öffentlichen Angelegenheiten ausüben können.

Der Einfluss der Familie Polignac erreichte nun einen weiteren Höhepunkt. Madame de Polignac gelang die Ernennung Calonnes zum Generalkontrolleur der Finanzen, und sie folgte Madame de Guise nach dem Konkurs des Prinzen Guise als Gouvernante der Kinder. Sie unterstützte auf Anraten Mercys die Bestellung von Loménie de Brienne zum Generalkontrolleur; eine Ernennung, die zwar allgemein gutgeheißen wurde, aber nach dessen Scheitern der Königin zur Last gelegt wurde.

Um ihren Ruf zu schädigen, wurde unter anderem das folgende Gerücht in Umlauf gebracht: Sie habe auf die Vorhaltung, die Armen könnten sich kein Brot kaufen, geantwortet: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Brioche [Kuchen] essen.“ Dieser Ausspruch stammte nachweislich nicht von ihr. Er wurde von Jean-Jacques Rousseau bereits Jahre vor Marie Antoinettes Thronbesteigung 1774 erfunden bzw. um 1766 zitiert. Im vierten Buch seiner 1770 vollendeten und 1782 veröffentlichten Bekenntnisse findet sich die Stelle „Endlich erinnerte ich mich des Notbehelfs einer großen Prinzessin, der man sagt, die Bauern hätten kein Brot, und die antwortete: Dann sollen sie Kuchen essen!“. Es handelt sich offensichtlich um eine Wanderanekdote, die schon der ersten Frau von Ludwig XIV. vorgeworfen wurde.

Wie unpopulär Marie Antoinette nun war, zeigte sich 1785 in dem Betrugsskandal der sogenannten Halsbandaffäre. An dieser Affäre war Marie Antoinette zwar nicht aktiv beteiligt, doch ihr Lebenswandel machte es dem Volk nahezu unmöglich, an ihre Unschuld zu glauben. Mit ihrem Weiler beim Petit Trianon, in dem sie spielerisch das Leben einer einfachen Bauersfrau nachahmte, brüskierte sie den Hochadel ebenso wie das Landvolk. Marie Antoinette war aber oft auch ein Opfer der Umstände, die ihr häufig keine Wahl zu umsichtigem Handeln ließen. Als sie sich, mit den ewigen Verschwendungsvorwürfen konfrontiert, 1783 in einem schlichten Leinenkleid porträtieren ließ, gingen die Seidenweber auf die Straßen und beklagten, eine Königin, die sich so schlecht kleide, sei schuld, wenn die Seidenweber verhungerten.

Sie gebar in den folgenden Jahren zwei weitere Kinder, am 27. März 1785 Louis-Charles, Herzog der Normandie, später Dauphin und von den Royalisten als König Ludwig XVII. bezeichnet, sowie am 9. Juli 1786 Sophie-Beatrix, die allerdings elf Monate später verstarb.

Bei einem Theaterbesuch kurz nach der Halsbandaffäre wurde sie vom Publikum ausgebuht, nun erst wurde ihr klar, was sich über Monate und Jahre an Hass und Missgunst gegenüber dem Herrscherhaus beim Volke aufgestaut hatte. Sie war nun bereit ihren Lebensstil zu ändern und verzichtete auf kostspielige Annehmlichkeiten, es gab keine Hasardspiele mehr in ihren Salons, Günstlinge in Trianon verloren ihre Positionen. Sie mied das Theater, Bälle und Empfänge und zog sich in den Kreis ihrer Familie zurück, wo sie sich mit den Kindern beschäftigte, und versuchte ein neues, stilleres Leben zu führen. Diese Einsicht kam jedoch zu spät.[3]

Französische Revolution

Das Jahr 1789 stellte einen Wendepunkt im Leben Marie Antoinettes dar. Am 4. Juni starb ihr ältester Sohn. Die schlechte Finanz- und Wirtschaftslage Frankreichs sollte durch die Generalstände beraten werden. Mit der Erklärung des dritten Standes, sich als Nationalversammlung zu betrachten, begann die französische Revolution. Am 5. und 6. Oktober 1789 zwangen die Revolutionäre die königliche Familie, von Versailles nach Paris in den Tuilerienpalast umzuziehen. Da Marie Antoinette sich in Paris hilflos und isoliert vorkam, stützte sie sich auf ihre Freunde außerhalb Frankreichs – Mercy, Axel von Fersen und Louis Auguste Le Tonnelier de Breteuil.

Die königliche Familie bei ihrer Überführung in den Temple

Am 20. Juni 1791 versuchte die königliche Familie, ins Ausland zu fliehen. Marie Antoinettes langjähriger Freund Graf Hans Axel von Fersen spielte bei der Flucht nach Varennes eine führende Rolle. In Varennes wurde der König erkannt und verhaftet. Die königliche Familie wurde daraufhin unter Bewachung nach Paris zurückgebracht. Am 10. August 1792 veröffentlichte der Herzog von Braunschweig ein Manifest, in dem Gewalt angedroht wurde für den Fall, dass der königlichen Familie etwas zustoße. Das Volk stürmte daraufhin die Tuilerien und brachte die königliche Familie in den Temple, eine ehemalige Festung des Templerordens. Dort wurde die Königsfamilie streng bewacht, aber es gab immer noch Möglichkeiten, mit der Außenwelt zu kommunizieren.

Die Teilnahmslosigkeit des Königs führte dazu, dass die Königin in den Verhandlungen mitwirkte. Wegen ihrer Unerfahrenheit und Unkenntnis sowie unsicherer Informationen aus dem Ausland war es aber schwierig für sie, eine klare Politik zu verfolgen. Ihre Haltung bei der Rückkehr aus Varennes hatte Antoine Barnave beeindruckt, der im Namen der Feuillants und der konstitutionellen Partei Kontakt mit ihr aufnahm.

Ungefähr ein Jahr verhandelte sie mit Mercy und dem Kaiser Leopold II., ihrem Bruder. In geheimen Botschaften versuchte sie die Herrscher Europas zu einer bewaffneten Intervention zur Niederschlagung der Revolution zu bewegen. Da sie merkte, dass Barnaves Partei bald machtlos gegen die radikalen Republikaner sein würde, wurden ihre Appelle immer dringlicher. Aber die Verhandlungen dauerten an. Am 1. März 1792 starb Leopold II., ihm folgte Franz II.. Marie Antoinette fürchtete nicht zu Unrecht, dass der neue Kaiser zu ihren Gunsten keine Intervention wagen würde. Während der Gefangenschaft erkrankte Marie Antoinettes Sohn.

Marie Antoinette als „Witwe Capet” im Jahr 1793, Öl auf Leinwand

Am 21. Januar 1793 wurde Ludwig XVI. nach einem Schauprozess hingerichtet. Durch Marie Antoinettes Freunde, unter anderem Jarjayes, Toulan, Lepitre und den Baron Baz wurden mehrere Versuche unternommen, sie und ihre Kinder zu retten. Auch mit Danton wurden Verhandlungen über ihre Freilassung oder ihren Austausch geführt. Man hatte ihr bereits ihren Sohn weggenommen und trennte sie jetzt auch von ihrer Tochter und Madame Elisabeth, der Schwester des Königs; am 1. August 1793 überstellte man sie in das Conciergerie-Gefängnis.

Prozess und Hinrichtung

Marie Antoinette auf dem Henkerskarren, auf ihrer Fahrt zur Guillotine (Zeichnung von Jacques-Louis David)
Grabstätte der Marie Antoinette in Saint-Denis

Am 14. Oktober 1793 begann der Prozess gegen die „Witwe Capet” (bezugnehmend auf Hugo Capet, den Ahnherrn des französischen Herrschergeschlechts). Ihre Verteidigung hatten Claude Chauveau-Lagarde und Guillaume Tronson du Coudray übernommen. Man beschuldigte sie des Hochverrats und der Unzucht. Ihre Haltung angesichts der Anschuldigungen Fouquier-Tinvilles nötigte selbst manchen ihrer Feinde Respekt ab, und ihre Antworten während der langen Verhöre waren klar und durchdacht. Die Geschworenen entschieden einstimmig auf schuldig, für den 16. Oktober 1793 wurde die Hinrichtung angesetzt. Um 12 Uhr wurde sie auf dem Revolutionsplatz, der heutigen Place de la Concordeenthauptet. Vom französischen Maler Jacques-Louis David gibt es eine Zeichnung, die Marie Antoinette auf dem Henkerskarren, auf ihrer Fahrt zur Guillotine zeigt. Er stand am Fenster, als sie unten auf der Straße vorbeigefahren wurde.

Marie Antoinette wurde in einem Massengrab in der Nähe der heutigen Kirche La Madeleine verscharrt. An diese erste Grablege erinnert heute die Chapelle expiatoire. Mehr als zwanzig Jahre nach ihrem Tod wurde ihr Leichnam exhumiert – wobei ein Strumpfband bei ihrer Identifizierung half – und Marie Antoinette wurde nun in der Basilika Saint-Denis in Paris, der traditionellen Grablege der französischen Könige, an der Seite ihres Gatten beigesetzt.

Abschiedsbrief

In der Nacht nach der Verkündung des Todesurteils schrieb Marie Antoinette in ihrer Zelle in der Conciergerie folgenden Abschiedsbrief an ihre Schwägerin, Madame Élisabeth. Der Brief wurde jedoch vom Untersuchungsrichter nicht weitergeleitet und tauchte erst Jahre später unter der Herrschaft Ludwigs XVIII. wieder auf.

„Dir, liebe Schwester, schreibe ich zum letzten Mal. Ich wurde soeben verurteilt, nicht zu einem schmachvollen Tod, der nur für Verbrecher gilt, sondern dazu, Deinen Bruder wiederzufinden. Unschuldig wie er, hoffe ich ihm in seinen letzten Augenblicken zu gleichen. Ich bin ruhig, wie man es ist, wenn das Gewissen dem Menschen keine Vorwürfe macht. Ich bedaure tief, meine armen Kinder zu verlassen. Du weißt, ich habe nur für sie gelebt und für Dich, meine gute zärtliche Schwester. Du, die Du aus Freundschaft alles geopfert hast, um bei uns zu bleiben – in welcher Lage lasse ich Dich zurück! Durch das Plädoyer des Prozesses habe ich erfahren, dass meine Tochter von Dir getrennt worden ist. Ach, die arme Kleine! Ich wage es nicht, ihr zu schreiben, sie würde meinen Brief nicht erhalten – weiß ich doch nicht einmal, ob dieser hier Dich erreichen wird. Empfange für sie beide hierdurch meinen Segen. Ich hoffe, dass sie später einmal, wenn sie größer sind, sich mit Dir vereinigen und ganz Deine zärtliche Sorgfalt genießen können. Mögen sie beide an das denken, was ich sie unablässig gelehrt habe: dass die Grundsätze und die genaue Befolgung der eigenen Pflichten das wichtigste Fundament des Lebens sind, dass die Freundschaft und das Vertrauen, das sie einander entgegenbringen werden, sie glücklich machen wird.“

„Möge meine Tochter, als die ältere, fühlen, dass sie ihrem Bruder immer beistehen müsse mit Ratschlägen, die größere Erfahrung und ihre Freundschaft ihr eingeben werden.
Möge mein Sohn hinwieder seiner Schwester alle Fürsorge und alle Dienste erweisen, die sich aus der Freundschaft ergeben. Mögen sie endlich beide fühlen, dass sie in jeder Lage ihres Lebens nur durch ihre Eintracht wirklich glücklich sein werden. Mögen sie sich uns zum Beispiel nehmen! Wie viel Tröstung hat uns unsere Freundschaft in unseren Leiden verschafft! Und das Glück genießt man doppelt, wenn man es mit einem Freunde teilen kann. Wo aber kann man einen zärtlicheren, innigeren Freund finden als in der eigenen Familie? Möge mein Sohn niemals die letzten Worte seines Vaters vergessen, die ich ihm mit Vorbedacht wiederhole: Möge er niemals danach trachten, unseren Tod zu rächen! Ich liebe ihn...“

„Ich muss zu Dir von einer Sache sprechen, die meinem Herzen sehr wehe tut. Ich weiß, wie dieses Kind Dir Qual bereitet haben muss, verzeihe ihm, liebe Schwester, denk an seine große Jugend und wie leicht es ist, ein Kind das sagen zu lassen, was man will, und sogar das, was es selber nicht versteht. Ich hoffe, ein Tag wird kommen, da es um so besser den Wert Deiner Liebe und Zärtlichkeit begreifen wird, die Du beiden entgegenbringst.“

„Ich muss Dir noch meine letzten Gedanken anvertrauen. Ich hätte sie vom Beginn des Prozesses an niederschreiben mögen, aber abgesehen davon, dass man mir nicht gestattete zu schreiben, verlief er so schnell, dass ich in der Tat keine Zeit dazu gehabt hätte.“

„Ich sterbe im apostolischen, römisch-katholischen Glauben, der Religion meiner Väter, in der ich erzogen wurde und zu der ich mich immer bekannt habe. Da ich keinerlei geistliche Tröstung zu erwarten habe, da ich nicht weiß, ob es hier noch Priester dieser Religion gibt, und da auch der Ort, an dem ich mich befinde, sie allzu großen Gefahren aussetzen würde, wenn sie zu mir kämen, bitte ich Gott von Herzen um Vergebung für alle meine Sünden, die ich begangen habe, seit ich lebe. Ich hoffe, dass er in seiner Güte meine letzten Gebete erhören wird so wie alle jene, die ich seit langem an ihn richte, damit meine Seele seines Erbarmens und seiner Güte teilhaftig werde.“

„Ich bitte alle, die ich kenne, und im besonderen Dich, liebe Schwester, um Verzeihung für jedes Leid, das ich ihnen unwissentlich etwa zugefügt habe. Ich verzeihe all meinen Feinden alles Böse, das ich durch sie erlitten habe. Ich sage hiermit den Tanten und all meinen Brüdern und Schwestern Lebewohl. Ich hatte Freunde. Der Gedanke, dass ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewusstsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme. Mögen sie wenigstens wissen, dass ich bis zu meinem letzten Augenblick an sie gedacht habe.“

„Leb wohl, gute zärtliche Schwester! Möge dieser Brief Dich erreichen! Vergiss mich nicht! Ich umarme Dich von ganzem Herzen sowie die armen lieben Kinder! Mein Gott, wie herzzerreißend ist es doch, sie für immer zu verlassen! Leb wohl, leb wohl! Ich werde mich nun nur noch mit meinen geistlichen Pflichten befassen. Da ich nicht frei in meinen Entschlüssen bin, wird man mir vielleicht einen Priester zuführen. Aber ich erkläre hiermit, dass ich ihm kein einziges Wort sagen und ihn wie einen völlig Fremden behandeln werde.“

Nachkommen

Marmorbüste der Marie Antoinette, geschaffen von Louis-Simon Boizot (1743–1809) im Auftrag des französischen Ministers des Auswärtigen und seit 1781 im Salon ausgestellt, heute in Staatsbesitz

Historische Bewertung

Marie Antoinette ist in der Geschichtsschreibung noch heute eine sehr umstrittene Person. Einige Autoren teilen den Vorwurf, der Marie Antoinette schon zu Lebzeiten gemacht wurde: Sie habe den König Ludwig XVI., der immer noch sehr oft als schwach dargestellt wird, negativ beeinflusst und hinter den Kulissen versucht, jeglichen Kompromiss mit dem Dritten Stand zu verhindern.[4] Der Historiker Eric Hobsbawm beschreibt Marie Antoinette schlicht als eine "hirnlos[e] und unverantwortlich[e] Frau".[5] Stefan Zweig beschrieb sie 1932 in der Biografie Marie Antoinette - Bildnis eines mittleren Charakters als eine durchschnittliche Frau ohne besondere Charakterstärken. Seiner Ansicht nach war sie leichtfertig, eher passiv und sich ihrer Verantwortung kaum bewusst, da sie kaum jemals einen Schritt aus ihrer sehr begrenzten, luxuriösen Welt getan habe; er betont aber auch, dass Marie Antoinettes Sturz, ihre Leiden und Demütigungen sie zu einer verantwortungsbewusst und mutig handelnden Frau hätten reifen lassen.

Antonia Fraser stellt in ihrer 2006 erschienenen Biographie Marie Antoinette das Bild einer Frau dar, die mit der ihr zugedachten Rolle überfordert war und die Zeichen der Zeit schlichtweg übersehen hat. An dieser Vorlage orientierte sich auch Sofia Coppola für ihren Spielfilm von 2006. Coppola sagte über ihre Darstellung der Marie Antoinette "Ich kannte die gewöhnlichen Klischees über Marie Antoinette und ihren Lebensstil. Aber mir war nie klar, wie jung sie und Ludwig XVI. wirklich waren. Sie waren im Grunde genommen als Teenager dafür verantwortlich, Frankreich von einem unglaublich extravaganten, königlichen Hof von Versailles aus durch eine sehr unbeständige Ära zu führen."[6]

Literatur

  • Evelyne Lever: Marie Antoinette - Die Biographie, Patmos Verlag, 2004, ISBN 3-491-96126-2
  • Antonia Fraser: „Marie Antoinette“, DVA, München 2006, ISBN 3-421-04267-5
  • Vincent Cronin: „Ludwig XVI. und Marie-Antoinette. Eine Biographie“, List, Berlin 2005, ISBN 3-548-60591-5
  • Joan Haslip: „Marie Antoinette. Ein tragisches Leben in stürmischen Zeiten“, Piper, München 2005, ISBN 3-492-24573-0
  • Franz Herre: „Marie Antoinette. Vom Königsthron zum Schafott“, Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-89850-118-3
  • Evelyne Lever: Das geheime Tagebuch der Marie Antoinette, Piper, 2005
  • Dorothy Moulton-Mayer: Menuett und Marseillaise. Das Leben der Marie-Antoinette, Erzherzogin von Österreich und Königin von Frankreich, Hamburg 1969.
  • Lea Singer: „Die österreichische Hure. 13 Unterhaltungen über Königin Marie-Antoinette und die Pornographie“, Dtv, München 2005, ISBN 3-423-24454-2
  • Antal Szerb: „Das Halsband der Königin“, Dtv, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-423-13365-1
  • Barbara Vinken: „Die zwei Körper der Königin: Marie-Antoinette“, in: Mode – Kult, hrsg. Gerhard Johann Lischka, Köln: Wienand 2002.
  • Barbara Vinken: „Marie-Antoinette: Kultkörper, verworfen und heilig“.- In: Semiotik 27/3 (2005), S. 269-283.
  • Friedrich Weissensteiner, Die Töchter Maria Theresias, Kremayer & Scheriau, 1991
  • Robert Widl: „Marie Antoinette und die französische Revolution“, Stieglitz, Mühlacker 2001, ISBN 3-7987-0358-2
  • Stefan Zweig: „Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters“, Fischer, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-596-50635-2
  • Carolly Erickson: Die Lilie von Versailles

Film und Fernsehen

  • Une aventure secrète de Marie-Antoinette, (F, 1910), Regie: Camille de Morlhon, mit Yvonne Mivval in der Hauptrolle
  • Marie Antoinette – Das Leben einer Königin, (D, 1922), Regie: Rudolf Meinert, mit Diana Karenne
  • Marie Antoinette, (USA, 1938), Regie: W. S. Van Dyke, mit Norma Shearer
  • Marie-Antoinette reine de France, (F, 1956), Regie: Jean Delannoy, mit Michèle Morgan
  • Caméra explore le temps: La mort de Marie Antoinette, (F, 1958) (TV), Regie: Stellio Lorenzi, Annie Ducaux
  • Marie Antoinette, (F, 1975) (4. Episoden), Regie: Guy-André Lefranc, mit Geneviève Casile
  • La nuit de Varennes, (F, IT, 1982), Regie: Ettore Scola, mit Eléonore Hirt als Marie Antoinette, Harvey Keitel, Hanna Schygulla
  • Marie Antoinette is niet dood (Marie Antoinett ist nicht tot), (NL, 1996), Regie: Irma Achten, mit Antje de Boeck
  • Das Halsband der Königin (DVD-Titel) auch Das Collier, (USA, 2001), Regie: Charles Shyer, mit Joely Richardson und Hilary Swank
  • Marie Antoinette (Frankreich, 2005), Regie: David Grubin
  • Marie-Antoinette, (KAN, F, 2006) (TV), Regie: Francis Leclerc und Yves Simoneau, mit Karine Vanasse
  • Marie Antoinette, (USA, F, JAP, 2006), Regie: Sofia Coppola, mit Kirsten Dunst
  • Lady Oscar - Die Rosen von Versailles, (JAP, 1995) (TV-Anime)

Theater

Musik

Anmerkungen

  1. Friedrich Weissensteiner, Die Töchter Maria Theresias, 1994, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien
  2. Friedrich Weissensteiner, Die Töchter Maria Theresias, 1994, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien.
  3. Friedrich Weissensteiner, Die Töchter Maria Theresias, Kremayr & Scheriau, Wien, 1994
  4. Jonathan Sperber, Revolutionary Europe 1780-1850, Harlow u.a. 2006, S. 80
  5. Eric Hobsbawm, Europäische Revolutionen. 1789-1848, London 2004 (Parkland Verlag), S. 121
  6. Kritik zum Film Marie-Antoinette auf Filmstart.de mit Bemerkungen der Regisseurin

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