- Marie Behncke
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Marie Behncke, geb. Rosenbohm, gen. Carstens, (* 21. Februar 1880 in Dangastermoor, Oldenburg; † 16. August 1944 in Wilhelmshaven) war eine deutsche Politikerin der (SPD) und Mitglied der Weimarer Nationalversammlung.
Leben und Beruf
Marie Behncke wurde als uneheliche Tochter einer Dienstmagd geboren. Nach dem Besuch der Volksschule wurde sie Dienstmädchen. Diesen Beruf übte sie bis 1902 aus, als sie heiratete. Nach der Heirat lebte sie in Rüstringen und brachte drei Kinder zur Welt. 1919 trat sie nicht nur zur Wahl der Nationalversammlung an, sondern kandidierte auch für die Verfassunggebende Länderversammlung in Oldenburg. Diese Kandidatur blieb allerdings erfolglos. Am 7. August 1919 rückte Behncke dann für den ausgeschiedenen Abgeordneten August Jordan in die Nationalversammlung nach.[1] Ihre Kandidatur für den Reichstag im Jahr 1920 blieb erfolglos.
Literatur
- Wilhelm Heinz Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867–1933. Biographien-Chronik-Wahldokumentation. Ein Handbuch. Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-5192-0, S. 363.
Einzelnachweise
- ↑ Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 343, Berlin 1920, S. 3505 (Digitalisat)
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