Marie Fredriksson

Marie Fredriksson in den Niederlanden im Jahr 2011

Marie Fredriksson bei der Rock Runt Riket Tour in Schweden im Jahr 1987

Gun-Marie Fredriksson (* 30. Mai 1958 in Össjö, Gemeinde Ängelholm) ist eine schwedische Musikerin, die vor allem als Bandmitglied von Roxette bekannt wurde.

Leben

Nach einem Studium an der Musikhochschule Svalöv erhielt Marie Frederiksson mit ihrer Band MaMas Barn („Mamas Kinder“) einen Plattenvertrag. Allerdings erzielte die Band nur mäßige Erfolge. 1984, nach der Trennung von MaMas Barn, begann Fredriksson ihre Solokarriere und erlangte in Schweden große Popularität.

1986 gründete sie mit Per Gessle die Band Roxette; das erste Album der Gruppe war Pearls Of Passion Zunächst war Roxette nur in Schweden erfolgreich; 1989 gelang der weltweite Durchbruch mit dem Hit The Look. Welttourneen mit Millionen von Zuschauern und Plattenverkäufe im zweistelligen Millionenbereich folgten.

In den Schaffenspausen von Roxette produzierte Fredriksson ihre eigenen Alben mit selbstgeschriebenen Songs. Dafür wurde sie bisher dreifach als beste Sängerin Schwedens ausgezeichnet. Ihre bislang erfolgreichste Single war die Ballade Tro („Glaube“).

1992 nahm sie mit anderen Persönlichkeiten der schwedischen Musikindustrie in Stockholm an dem Wohltätigkeitskonzert Artister för miljö teil, das im Sinne des Umweltschutzes arrangiert worden war. Die Königsfamilie war ebenfalls anwesend. 1996 nahm sie mit Anni-Frid Lyngstad von ABBA das Duett Alla mina bästa år („All meine besten Jahre“) für deren Album Djupa andetag auf.

Im Jahr 2000 kam das Best-Of-Album Äntligen („Endlich“) auf den Markt. Im Sommer 2000 tourte Fredriksson durch Schweden.

Fredriksson ist mit dem Musiker Mikael Bolyos verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat.

Im September 2002 wurde ein Hirntumor diagnostiziert. Nach überstandener Krankheit veröffentlichte sie im Oktober 2004 mit The Change ein weiteres Soloalbum. Veröffentlichungstermin in Deutschland war der 15. November 2004. 2006 veröffentlichte Frederiksson ein Album mit Interpretationen ihrer Lieblingshits aus den 60er und 70er Jahren. Diesmal sang sie wieder auf schwedisch; der Titel des Albums ist Min bäste vän. Im Sommer 2006 nahm sie mit Per Gessle zwei neue Lieder auf, die im Herbst auf einem weiteren Greatest Hits-Album von Roxette erschienen.

Nachdem die Gruppe seit Fredrikssons Krebserkrankung nicht wieder aufgetreten war, feierte Roxette bei der Night of The Proms 2009 ein Comeback. Im Februar 2011 erschien nach 10 Jahren das erste Studioalbum mit dem Namen „Charm School“, welches direkt auf den 1. Platz der deutschen Charts einstieg. Abgerundet wurde dieses phänomenale Comeback mit einer Welttour, die Marie und Gesangspartner Per über alle Kontinente führte.

Diskografie

• 1984: Het Vind
• 1985: Den Sjunde Vågen
• 1987: Efter Stormen
• 1992: Den Ständiga Resan
• 1996: I En Tid Som Vår
• 2000: Äntligen
• 2000: Äntligen en sommarturne Live
• 2004: The Change
• 2006: Min bäste vän
• 2007: Tid för Tystnad-Marie Fredrikssons Ballader
• 2008: Där du andas (Titelsong für den schwedischen Kinofilm "ARN - Riket vid vägens slut")

Weblinks

 Commons: Marie Fredriksson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Webpräsenz
• Werke von und über Marie Fredriksson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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Roxette

Marie Fredriksson • Per Gessle

Studioalben	Pearls of Passion • Look Sharp! • Joyride • Tourism • Crash! Boom! Bang! • Have a Nice Day • Room Service • Charm School
Kompilationsalben	Don’t Bore Us, Get to the Chorus! • The Ballad Hits • The Pop Hits • A Collection of Roxette Hits: Their 20 Gratest Songs!
Singles	Neverending Love • Goodbye to You • Soul Deep • It Must Have Been Love (Christmas for the Broken Hearted) • The Look • Dressed for Success • Listen to Your Heart • Dangerous • It Must Have Been Love • Joyride • Fading Like a Flower (Every Time You Leave) • The Big L • Spending My Time • Church of Your Heart • How Do You Do! • Queen of Rain • Fingertips '93 • Almost Unreal • Sleeping in My Car • Crash! Boom! Bang! • Fireworks • Run to You • Vulnerable • • You Don't Understand Me • June Afternoon • She Doesn't Live Here Anymore • Wish I Could Fly • Anyone • Stars • Salvation • The Centre of the Heart (Is a Suburb to the Brain) • Real Sugar • Milk and Toast and Honey • A Thing About You • Opportunity Nox • One Wish • Reveal • She’s Got Nothing On (But the Radio) • Way Out

Diskografie