- Martin Flämig
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Martin Flämig (* 19. August 1913 in Aue; † 13. Januar 1998 in Dresden) war ab 1971 evangelischer Kreuzkantor in Dresden.
Martin Flämig wurde nach dem Studium 1948 Kantor an der Dresdner Versöhnungskirche, ein Jahr später gründete er die Landeskirchenmusikschule. Im Jahr 1953 erfolgte die Ernennung zum Professor an der Hochschule für Musik Dresden. Ab 1959 übernahm er Verpflichtungen als Lehrer am Konservatorium in Bern und Chorleiter der Engadiner Kantorei in der „Laudinella“ in St. Moritz.
Um ihm die gefährdete Weiterarbeit in der Schweiz zu ermöglichen und ihn damit als Dirigenten zu erhalten, gründeten Mitglieder der Berner Kantorei, der Basler Münsterkantorei und des damaligen Ostschweizer Auswahlchors im Jahr 1962 die Evangelische Singgemeinde und stellten Martin Flämig als ihren ersten musikalischen Leiter an.
Zudem wirkte er als Organist in Bern, Thun und Effretikon sowie als Dirigent des Thuner Singkreises, des Lehrergesangvereins Seeland und des Zürcher Radiochors, bis er 1971 zum Dresdner Kreuzkantor berufen wurde. Dieses Amt hatte er bis 1991 inne; 1988 wurde er Ehrenbürger der Stadt Dresden. Flämig war Mitglied der Evangelischen Michaelsbruderschaft.
Seit 1991 lebte Flämig in Tschingel bei Gunten am Thunersee im Ruhestand. Er starb 1998 und wurde auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch in Dresden begraben.
Weblinks
- Werke von und über Martin Flämig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dieter Härtwig: Flamig, Martin. In: Sächsische Biografie. Herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, bearb. von Martina Schattkowsky.
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