- María Sumire
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María Cleofé Sumire López de Conde (* 9. April 1951 in Sicuani, Provinz Canchis, Region Cusco) ist eine peruanische Rechtsanwältin und Politikerin.
María Sumire, deren Muttersprache Quechua ist, wuchs als Tochter des Gründers des Bauernverbandes von Cusco (Federación Departamental de Campesinos del Cusco), Eduardo Sumire, in der Dorfgemeinde Collachapi auf (Distrikt Layo, Provinz Canas, Region Cusco).
Als Rechtsanwältin unterstützte Dr. María Sumire den Bauernverband von Cusco in seinen Kämpfen um Landrechte und beriet Frauenorganisationen. Sie gehört der evangelischen methodistischen Kirche Perus an, ist Führungsmitglied des Andinen Frauenverbandes (Asociación de Mujeres Andinas) AMA und war eine der 1.000 Kandidatinnen für den Nobelpreis 2005.
2006 wurde sie als Kandidatin der Unión por el Perú in das peruanische Parlament gewählt, wo sie nach ihrer Parlamentskollegin Hilaria Supa Huamán als zweite Abgeordnete in der Geschichte Perus am 25. Juli ihren Eid auf Quechua ablegte, wofür beide von der Fujimori-Anhängerin Martha Hildebrandt und einigen weiteren Abgeordneten heftig kritisiert wurden.[1][2]
Auf Grund einer Absprache in ihrer Partei, dass Abgeordnete nur eine Legislaturperiode im Parlament bleiben, trat María Sumire wie ihre Fraktionskollegen nicht zu den Parlamentswahlen im April 2011 an. Anders als ihre Kollegin Hilaria Supa kandidierte sie auch nicht für das Andenparlament.[3]
Weblinks
Commons: María Sumire – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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